Review Week 3

    • Offizieller Beitrag

    BEST GAME WEEK 2




    Jets @ Colts – 50:44 OT


    Es ist 1969. Ein Jahr voller Ereignisse. Neil Amstrong betritt als erster Mensch den Mond, Woodstock findet mit ca. 500.000 Menschen statt, Skandalpräsident Richard Nixon wird vereidigt, Willy Brandt wird erster SPD Bundeskanzler der BRD, der ruhmreiche 1. FC Nürnberg steigt als amtierender Deutscher Meister in die zweite Bundesliga ab, der Vietnamkrieg bestimmt die Nachrichten und die weltweiten Proteste auf den Straßen, die durch die Manson Family ausgeführten Tate-LaBianca Morde erschüttern Hollywood, der Sexualkunde-Atlas wird an deutschen Schulen eingeführt und heizt die Diskussionen rund um das Thema Sexualität an, die beliebtesten Vornamen von Neugeborenen des Jahres sind Claudia und Thomas und …


    … die J-E-T-S - Jets, Jets, Jets gewinnen als absoluter Underdog Super Bowl III gegen die favorisierten Baltimore Colts.


    Die New York Jets, das Team welches die als unterschätzte und oft belächelte AFL repräsentierte, trat im Super Bowl III gegen die hochfavorisierten Baltimore Colts aus der NFL an. Ja, Baltimore. Bevor das Team 1984 nach Indianapolis zog, war man seit der Gründung im Jahr 1953 in Baltimore zu Hause. Die Colts mit HoF Head Coach Don Shula konnten es sich zu der Zeit sogar leisten, die bereits in die Jahre gekommene Foobtalllegende Johnny Unitas auf die Bank zu setzen und mit Earl Morrall die Position des QBs zu besetzen.


    Auf Seiten der Jets, die 1959 als Titans of New York im Zuge der neu entstandenen AFL gegründet wurden, konnte man auf Ex-Colts Head Coach Ewbank bauen, der ein doch solides aber auch, passend zu New York, Boulevardliebendes Team rund um Glamour QB Joe „Cool“ Namath zusammenstellte. Dieser sagte vor dem Super Bowl selbstbewusst den Sieg voraus und behauptete sogar, dass ein Teil der QBs der AFL inkl. ihm und seinem Backup doch wesentlich stärker wären, als QB Morrall der Colts.


    Am Ende sollte er Recht behalten. Der Underdog aus New York gewann als erstes AFL Team das Finale um die Meisterschaft gegen ein NFL Team mit 16:07 und konnte sich somit in den Geschichtsbüchern verewigen.


    Ein Jahr später war es das übrigens auch mit der Splittung von AFL und NFL. Man vereinigte sich zur gemeinsamen Liga und wurde zur NFL mit den Conferences AFC und NFC.


    In der Fusion der beiden Ligen fanden sich die Colts nun auch in der AFC zu Hause und man konnte seitdem bereits einige Spiele gegeneinander bestreiten.


    74 Mal traf man bereits aufeinander und die Colts konnten die Schmach von 1969 zum Großteil ausmerzen. Insgesamt führt man in der Blanz nämlich mit 42 zu 32.


    Wie abgesprochen, bot man den Fans zum 75ten Aufeinandertreffen eine Show, die man so nicht oft zu sehen bekommt.


    Hier die Zahlen:


    • Die Jets verloren den Ball ganze sieben Mal per Turnover
    • Die Colts hingegen nur drei Mal
    • Den Jets fehlten jedoch nur 44 Yards um den All Time Record von 722 Total Yards in einem Spiel einzustellen.
    • Mit 678 Yards konnte man 323 mehr Yards als der Gegner erzielen (Colts 355 Yards)
    • Insgesamt war es auch das vierthöchste Overtime Ergebnis in der Geschichte der NFL (Regular Season und Playoffs) mit 94 Punkten
    • Sam Darnold stellte in diesem Spiel einen internen Jets Rekord von Richard Todd und Vinny Testaverde mit 42 Completions in einem Spiel ein
    • Am Ende setzten Sich die Jets wie im ersten Aufeinandertreffen durch und verkürzten in der Gesamtbilanz auf 42 zu 33.

    MFL NETWORK Offensive Player of the Week

    Der Record für die meisten Rushing Yards in einem Spiel wurde am 04 November 2007 um 1 Yard durch Adrian Peterson auf 296 Yards erhöht. Zuvor war der mit 295 Yards am 14 September 2003 durch Baltimores Jamal Lewis aufgestellt worden. Kommen wir aber zurück zu Adrian Peterson, gegen welchen Gegner hat er den Rekord aufgestellt ? Genau gegen die - damals noch - San Diego Chargers. Und es sollte ein Charger sein, der den Rekord 13 Jahre später um 19 Yards überbot und diese nun auf 313 Yards stellte.


    Hier die Stats der Woche:


    ATT

    AVG

    YDS

    YAC

    TDS

    FMB

    BTK

    20 +

    31

    10,2

    315

    46

    4

    0

    2

    4


    Es handelt sich um Austin Ekeler. Der Undrafted Free Agent aus dem Jahr 2017 von einem DIV II College (Western State College of Colorado) hat immer auf seine Chance im Kader der Chargers gewartet und während des Hold Out von Melvin Gordon bewiesen, dass er das Team tragen kann und genau das hat er in dem Sieg gegen die Panthers auch gemacht.


    Nerd Fact: Der Leading Rusher der Chargers LaDainian Tomlinson kam in seinem besten Spiel "nur" auf 243 Rushing Yards.




    MFL NETWORK Defensive Player of the Week


    Nach einem 0:2 Start gab es für die Franchise schon wieder Hohn und Spott, dass die Saison erst nach der Bye Week anfangen würde. Dann kamen auch die Texans noch in die Stadt, welche in der Vorwoche den Upset gegen die Ravens geschafft hatten. Aber die Defensive und besonders und Defensiv Player der Woche hat es geschafft den Gegner zu 7 Turnovern zu zwingen, welche die Steelers auf die Siegerstraße gebracht haben.


    Hier die Stats der Woche:


    TKS SOLO

    SACKS

    FF

    FR

    INT

    INT YDS

    CA

    DEF

    SFTY

    TD

    6

    1

    2

    0

    1

    7

    0

    4

    0

    0


    Devin Bush Jr. nimmt in seinem zweiten Jahr immer mehr die Rolle des Defensiv Leaders bei den Steelers ein und lässt den Verlust von Ryan Shazier etwas weniger schmerzen. Gemeinsam mit Vince Williams bildet er ein hard hitting LB Dou. Aber der ehemalige Michigan Wolverine 2019 First Round war gegen die Texans on Fire und hat mit 3 erzeugten Turnovern entscheidend zum Sieg beigetragen. Die insgesamt 17 Tackles (6 Solo / 11 Assists) unterstreichen diese Leistung noch einmal mehr.


    Nerd Fact: Devin Bush Jr. wurde 24 Jahre (2019 Rd. 1 / Pick 10) nach seinem Vater (Devin Bush Sr. / Super Bowl champion (XXXIV) mit den Rams) aber 16 Picks vor Ihm (1995 Rd. 1 / Pick 26) gepickt.




    Standing Tipps

    Wie gut oder wie schlecht tippen die Experten?


    Regeln:


    Sieger korrekt: 1 Punkt

    Sieger + Differenz korrekt: 2 Punkte

    Sieger + Ergebnis korrekt: 3 Punkte


    Spiele mit Beteiligung der Coaches Dezina, Subbadueb und Profx1988 werden nicht gewertet, da wir diese selber nicht tippen


    Standing after Week 3:


    "Experte"

    Punkte

    Alex

    4

    Andre

    3

    Christian

    4

    Peter

    5


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    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht könnt ihr in der Zukunft ja noch so etwas wie plan of the week oder coach of the week machen?


    Hier geht's nicht um das Ergebnis oder den turnaround sondern speziell um die Anpassung des eigenen spiels. Beispiel:

    Die Browns spielen gegen 3 Teams und kassieren immer 150+ rushing yards, im 4ten spiel aber nur 50 - wurde der gameplan angepasst? Anders gecalled oder war es nur glück?


    Auch Sachen wie: coach x wirft in jedem Spiel 2+ ints und bleibt dann mal ohne int :)


    Unabhängig davon ob er nun gewinnt oder verliert :)

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