Man kann das unmögliche möglich machen und gewinnt tatsächlich den Super Bowl gegen die Buffalo Bills. Mit dem nötigen Spielglück geht man früh in Führung und liefert anschließend ein quasi perfektes Spiel in der defense. Die D-Line war weltklasse und auch die secondary machte trotz der Verletzung von Tariq Woolen einen super Job. Gleich 10x wird Josh Allen gesackt. Dazu noch Interceptions und Fumbles, sodass man bis auf einen 75yard Touch Pass und ein sehr langes FG vor der Pause zumindest defensiv keine Punkte zulässt. Nur in der Offense wird hier Mitte des 2 Quarters nachgeholfen, nachdem man erst zum safety gesackt wird und dann mit einer pick 6 den Bills großzügig 9 Punkte schenkt.
Abgesehen davon lief die offense okay und kann immer wieder scoren, profitiert aber immer wieder von Big Plays wie einem 75yard run von Walker und einem sehr glücklichen 75 yard pass auf Metcalf der den Ball irgendwie in triple coverage fängt, alle Tackles bricht und zum TD läuft. Die endgültige Vorentscheidung dann bereits in der Mitte des 3 quarters, als Josh Allen den Ball in der Hälfte der Seahawks den Ball fumbled, welcher dann von CB Morris zum 45-19 zurückgetragen wird. Danach kann man das Spiel ganz souverän zu Ende spielen und holt die Lombardi trophy mit einem 51-26 zurück nach Seattle.
Die Story der Saison ist natürlich QB Maurice Benjamin. Vom Vanderbilt College in Nashville von den Scouts als undrafted free agent projected, dann überraschend früh am Ende von Runde 4 von den Seahawks gedrafted. Nach dem ersten Start in Woche 5 nach schlechten Performances von Baker Mayfield nur noch eine Niederlage mit dem besten Passer rating aller Rookies in der Geschichte der NFL, bis hin zum SuperBowl Sieg. Zum Rookie of the year reichte das aber trotzdem nicht, die 864 yards von Packers WR Marks waren dann doch zu beeindruckend.
Allgemein eine super starke Rookie Class, von Pick #4 Diondre Spaight ( Sackleader mit 13 Sacks + 3 Sacks im SuperBowl ) bis hin zu 6th round pick MLB Rudolph eigentlich nur qualitativ hochwertige Starter oder zumindest sehr gute Backups, waren der Schlüssel zum Erfolg für das Team. In Verbindung mit guten Free Agency pickups wie FS McCourty (14INTS) konnte man so ein sehr starkes Roster auf das Feld schicken, das auch zeigen konnte, dass man sich vor niemandem verstecken muss.
Damit stellt sich nur noch die Frage
What´s next...?