Review Week 11

    • Offizieller Beitrag

    AROUND THE MFL

    • 113 Punkte war die Bestmarke, die welche die Giants und Redskins 1966 aufgestellt haben. Mit der Partie Lions vs. Browns wurden 115 Punkte gescored und somit wurde der Rekord egalisiert.
    • Shutdowns gab es in der MFL in dieser Woche auch – die Ravens und die Packers schafften es Ihren Gegner komplett vom Scoreboard fernzuhalten.
    • Die Buccaneers schafften dies „nur“ in der zweiten Halbzeit beim Sieg gegen die Giants.

    MFL NETWORK OFFENSIVE PLAYER OF THE WEEK

    Die Offensive des Football Teams kann dich mit einem langen Drive zermürben, aber am liebsten geht man Full Risk und auf die Big Plays. Und der Offensive Player of the Week trägt hier einen großen Teil bei.


    Hier die Stats der Woche:


    REC

    AVG

    YDS

    YAC

    TDS

    DROPS

    LONG

    9

    25,0

    223

    24

    3

    0

    67


    Die Sprache ist hier von Washingtons Star Wide Receiver Scary Terry McLaurin der der Big Play Receiver des Teams ist. Mit ~20 Yards pro Catch sind hier auch entsprechend ein Statement an jede gegnerische Defense.


    Nerdfact: Im 2019er Draft wurde McLaurin erst in Runde 3 gepickt. Vor Ihm wurden Wide Receiver gepicked (A. J. Brown, DK Metcalf, Diontae Johnson, Deebo Samuel) welche einen Impact haben. Aber es wurden auch Receiver wie N’Keal Harry, Andy Isabella und Marquise Brown gezogen, welche bis heute den Durchbruch noch nicht geschafft haben. Das Football Team hat hier definitiv einen Steal gelandet.


    MFL NETWORK DEFENSIVE PLAYER OF THE WEEK

    Eine Saison mit Auf und Abs liegt hinter diesem Team, aber in der Defensive waren Sie immer gefährlich und haben es immer geschafft zu überzeugen. Und in dieser Woche hat unser Defensive Player of the Week dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt.


    Hier die Stats der Woche:


    TKS SOLO

    SACKS

    FF

    FR

    INT

    INT YDS

    CA

    DEF

    SFTY

    TD

    0

    0

    0

    0

    3

    66

    0

    1

    0

    2


    Die Jaguars haben die 49ers in der letzten Woche an den Rand zur Verzweiflung gebracht. Besonders Andre Cisco war ein Faktor in diesem Spiel und konnte den Ball 2-Mal direkt in die gegnerische Endzone getragen.


    Nerdfact: Eigentlich sollte Cisco in den Ferien nur an einem Sommer Football Camp in Florida teilnehmen. Dort viel er aber so positiv auf, dass er ein Stipendium für die IMG Academy in Florida bekommen hat und dort seine High School Zeit beendete bevor nach Syracuse ans College wechselte.


    BEST GAME OF THE WEEK

    Was für ein verrücktes Spiel mit einem noch verrückteren Ende. Cleveland gewinnt das Spiel durch ihr Workhorse Nick Chubb gut 25 Sekunden vor Schluss mit dem Overtime Touchdown. So hätte es ausgehen müssen aus Sicht der Browns. Doch die Lions wehrten sich mit dem vielleicht spektakulärsten Play der bisherigen Saison.



    Die Browns mit Ballbesitz an der linken Hash auf Höhe der sechs Yard Linie der Lions. Chubb sprintet im Stretch Play nach rechts in Richtung Goalline, bricht an der ein Yard Linie das Tackle und fällt nach vorne. Touchdown – wäre da nicht die letzte Hoffnung der Lions. Outside Linebacker Okwara, der Chubb noch am nach Vornefallen hindern wollte, schlug diesem den Ball Inches vor der Goalline aus den Armen. Das Ei kullerte in die Endzone und die Lions sicherten sich den Touchback und den Win.


    Am Ende gewannen die Gäste aufgrund von purem Willen und einer mächtigen Portion Glück. Sie schafften den aussichtslosen Stopp und Turnover. Im NFL und MFL Spiel, welches nun den Rekord für die meisten Punkte hält, versauten die Lions den Browns das Weihnachtsfest und revanchierten sich für eine frühere Niederlage, in der die Browns den Lions Weihnachten verdarben.


    Im NFL Championship Game am 26.12.1954 standen sich die Detroit Lions und die Cleveland Browns gegenüber. Die Lions, die in diesen Jahren das Maß aller Dinge waren, gingen als leichter Favorit in das Spiel. Bereits 1952 und 1953 gewannen sie den Titel gegen die Browns im Finale um die NFL Meisterschaft.


    Auch einige Tage zuvor standen sich beide Teams bereits gegenüber. In einer wilden Schneeschlacht gewannen die Lions in einem bedeutungslosen Spiel mit 14:10. Die Lions verbesserten ihre Bilanz auf 9-2-1 und überholten die Browns, welche am Ende der Saison nun eine 9-3 Bilanz hielten.


    Auch im 22-köpfigen First Team All-Pro waren die Lions das Team mit den meisten Spielern. Linemen Lou Creekmur und Dick Stanfel, sowie Halfback Doak Walker, Defensive Back Jack Christiansen wurden hierfür ausgewählt. Vervollständigt wurde das Sextet durch die Linebacker Les Bingman und Joe Schmidt. Zusätzlich stellte das Team sechs zukünftige Hall of Famer mit den bereits erwähnten Creekmur, Walker, Christansen und Schmidt, sowie die Defensive Back Yale Lary und Quaterback Bobby Lane.


    Die Browns hatten aber ebenfalls mit drei Allstars etwas zu bieten. Mit den Philadelphia Eagles teilten sie sich den zweiten Platz an den meistgestellten Spielern des All-Pro-Jahrgangs. Quaterback Legende Otto Graham, Left Tackle Lou Groza und Defensive End Len Ford. Und auch die Browns hatten zu der Zeit einen Kader, der mit future Hall of Famern gespickt war. Angeführt von Coach Legende Paul Brown plus Graham, Groza und Ford sowie Receiver Dante Lavelli, Defensive End Doug Atkins, Center Frank Gatski, Guard und Linebacker Chuck Noll und Offense Tackle Mike McCormack. Hinzukam, dass die Browns das erste Team in der NFL Geschichte waren, welches die Liga in den Defense-Kategorien fewest Rushing und fewest Passing Yards anführten.


    Die Lions hatten die Chance das erste Team zu sein, welches drei Meisterschaften in Folge feiern konnte. Doch an diesem Boxing Day kam alles anders als in den Jahren zuvor. Die Browns erwischten einen Sahnetag und zerlegten die Lions in ihre Einzelteile. Quaterback Graham erzielte sechs Touchdowns indem er drei Touchdown Pässe warf und drei selbst erlief. Mit 56:10 schickten sie die Lions nach Hause, die an den Tagen zuvor anscheinend etwas zu viel Weihnachtstruthahn erwischten und noch im Fresskoma lagen. Die Browns durften sich über die nachträgliche Bescherung (in den USA findet diese normalerweise einen Tag vorher am 25.12. statt) freuen. Den Lions wurde das Weihnachtsfest und das Tripple versaut.


    Dieses Spiel sollte daher nicht nur als All-Time sondern auch als Weihnachtsklassiker in die Geschichte eingehen. Doch als Weihnachtsklassiker zählen in der NFL nur Spiele, die am 25.12. stattfanden, also weder Christmas Eve (24.12.) noch Boxing Day (26.12.).


    Wer uns vom MFL Network kennt weiß, dass wir uns meist noch etwas zusätzlich, passendes für die Review herausgesucht haben.


    Neben dem Lions – Browns Klassiker wollten wir natürlich wissen, welche besonderen Ereignisse gab es in der NFL direkt an diesem benannten Christmas Day?


    Hier eine etwas ausführlichere Auflistung

    • Insgesamt gab es bisher 23 Spiele on Christmas Day
    • Das erste NFL Spiel am Christmas Day fand 1971 statt. Bis dahin endete die NFL Saison immer Mitte Dezember und das Final Spiel wurde zwei Wochen später sonntags ausgetragen. Sollte dieser Sonntag der 25.12. sein, wurden die Spiel auf Montag verschoben. Die Cowboys schlugen die Vikings mit 20:12
    • Das längste Spiel der NFL Geschichte fand auch an Weihnachten statt. 1971 battelten sich die Chiefs und Dolphins bis zum Ende der zweiten Overtime
    • Zwischen 1971 und 1989 fand kein weiteres NFL Spiel an diesem Tag statt. Erst mit dem Spiel der Vikings gegen die Bengals im Jahr 1989, fanden regelmäßig Spiele an Weihnachten statt
    • Am häufigsten spielten die feiertagsgesegneten Cowboys am Christmas Day, die bereits jährlich an Thanksgiving ein Spiel an einem besonderen Tag austragen dürfen. Insgesamt fünf Mal konnten sie gleich nach dem Festmahl den Truthahn wieder abtrainieren
    • Noch nie spielten bisher die Bills, Browns, Buccaneers, Colts, Falcons., Football Team, Giants, Jaguars, Panthers, Patriots, Seahawks und Rams an diesem Tag
    • Kein Team gewann bisher häufiger als zwei Mal an Weihnachten
    • Die Bengals, 49ers, Lions, Saints und Texans verloren bisher immer an diesem Tag
    • Die meisten Punkte fielen 2020 im Spiel Saints @ Vikings (52:33) mit 85
    • Die wenigsten Punkte fielen im Upset, als die Houston Oilers 1993 die 49ers um Steve Young und Jerry Rice mit 10:07 schlugen – 17 Punkte
    • Die meisten Punkte in einem Spiel erzielten die bereits genannten Saints mit 55
    • Die wenigsten Punkte erzielten die Cowboys im Jahr 2000 im bisher einzigen Shoutout gegen die Titans bei der 31:00 Niederlage
    • Die Cowboys schafften in der eben erwähnten Niederlage nur 95 Total Yards
    • Ein einziges Spiel ging bisher in die Overtime als die Dolphins die Chiefs 1971 mit 27:24 schlugen
    • Das wohl spannendste Spiel an diesem Tag, war die Partie der Steelers bei den Ravens im direkten Duell um die Division Krone. Die Steelers gewannen 31:27 mit einem Touchdown neun Sekunden vor Schluss, als WR Antonio Brown an der ein Yard Linie gestoppt wurde, den Ball trotzdem über diese strecken konnte
    • Den spektakulärsten Catch schaffte DeAndre Hopkins 2017 im Texans Heimspiel gegen die Steelers. Dieser brachte dem Heimteam nur nicht viel, da die Texans mit 34:06 baden gingen
    • Die meisten Yards in einem Christmas Spiel warf 1989 Bengals QB Boomer Esasion mit 367
    • Die meisten Rushing Yards in einem Christmas Spiel erlief 1999 Broncos HB Glandis Gary mit 185
    • Die meisten Receiving Yards in einem Christmas Spiel fing 1995 Cowboys Receiver Kevin Williams im Jahr mit 203
    • Die meisten Touchdown Pässe in einem Christmas Spiel warf 2011 Packers QB Aaron Rodgers mit fünf
    • Die meisten Rushing Touchdowns in einem Spiel erzielte 2020 Saints HB Alvin Kamara mit sechs
    • Die meisten Sacks in einem Christmas Spiel erzielten 2004 Broncos DE Reggie Hayward und 2017 Steelers Cornerback Mike Hilton mit jeweils drei
    • Die meisten Interceptions in einem Christmas Spiel fing 2005 Bears Cornerback Chris Harris mit zwei
    • Die meisten Interceptions in einem Christmas Spiel warf 2005 Packers Quaterback Brett Favre mit vier
    • Den einzigen Kick Return Touchdown in einem Christmas Day Spiel erzielte 1994 Lions Returner Johnnie Morton
    • Fun Stat: der schwerste Spieler der je einen Touchdowns Pass in einem Spiel warf war 2016 Chiefs DT Dontario Poe mit 346 amerikanischen Pfund in einem Christmas Spiel. Obwohl das Ganze für die Fans einzigartig war, so war der Touchdowns Pass beim Stand von 27:10 Führung für die Chiefs im finalen Two-Minute-Warning ziemlich unnötig

    So viel zu den Weihnachtsspielen. Wir hoffen wie immer, es hat euch unterhalten und ein wenig interessante Football Geschichte kurz vor den Feiertagen näher bringen können.


    Mit der letzten Review des Jahres 2021 verabschieden wir uns in die kurze Pause, wünschen allen ein frohes und besinnliches Fest und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

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