Welche Spieler hatten bisher den größten Impact für die Ravens?

In der Defense ist es zweifelsohne DT Vita Vea, denn er macht in der Mitte so viel Alarm, dass sich besser gleich 2 O-Liner um ihn kümmern sollten. Er ist es, der den gegnerischen QB unter Druck setzt und oft genug ist er in der Lage, die feindlichen Halfbacks alleine zur Strecke zu bringen.

In der Offense ist TE Hockenson ein echter Gewinn. Auch wenn der Ex-TE der Lions bisher noch keine Superstar Stats produziert hat, so sind die Raben mit 2 der besten Spieler auf dieser Position für den Gegner deutlich schlechter auszurechnen. Hernandez und Gronkowski der Jahre 2010/11/12 lassen hier grüßen. Hockenson gibt Kirk Cousin auf der für den Gegner so gefährlichen TE-Position einfach eine weitere Top-Anspielstation. Diese TE-Zange Andrews-Hockenson gilt es für den Rest der Saison noch weiter auszubauen.

Defense is the Superstar

Die Defense ist wie so oft das Sahnestück des Teams aus Baltimore. Kein anderes Team in der Liga hat so wenig Yards insgesamt zugelassen, fast 300 Yards weniger als die zweit-platzierten Jets. Und kein anderes Team hat weniger Passing Yards zugelassen. Auch hier halten die Raben mit fast 400 Yards weniger die Jets mit ihrer starken Defense deutlich auf Platz zwei. Top-Defense liegt einfach in der DNA der Ravens.

Wo lief es nicht so gut?

Der Schatten ist, wie sollte es anders sein, die Offense. Sie enttäuscht in fast allen Kategorien und die wichtigen Stats befinden sich im Liga-Ranking alle jenseits der Plätze 20+. Das Laufspiel müsste viel effektiver sein und im Passspiel auf die WR ist viel Sand im Getriebe. Die größte Schwäche aber ist die Turnover-Quote von Kirk Cousin. In den Spielen gegen die Bengals und vor allem gegen die Patriots waren es nur die Turnover, die das Team aus Baltimore letztendlich auf die Verliererstraße gebracht hat. Hieran muss definitiv gearbeitet werden. Will man in die Playoffs, muss diese Quote deutlich runter.