Big Trouble in Glendale?

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    Big Trouble in Glendale?



    Nach der Niederlage im Conference Final bei den New Orleans Saints sitzt der Frust tief in der Seele des Teams aus der Wüste. Kyler Murray schimpfte vor laufenden Mikrophonen über das Playcalling seines Coaches, DeAndre Hopkins, welcher die ganze Saison schon angefressen wirkte, winkte nur ab, als man ihn auf seinen Headcoach Subbadueb ansprach.


    Der Coach selbst wirkte noch am entspanntesten, wie es seine Aussagen in der Pressekonferenz nach dem Spiel belegen. "Das erreichen des Conference Finals war ein riesen Erfolg für uns. Wenn man in Betracht zieht, dass die Motivation des Teams in den letzten Wochen alles andere als gut war, dann sollten wir hochzufrieden sein."


    Liest man zwischen den Zeilen, so sieht es doch danach aus, dass der Coach sein Team verloren zu haben scheint bzw. Sich das Team in Spieler und Coaches gesplittet hat und nicht als Einheit auftritt.


    Wir wollten hierzu mehr erfahren, doch weder die Coaching Staff noch Spieler wollten sich zu 100% äußern. Einzig und allein Chandler Jones, der das Team verlassen wird, meinte, "es wird Zeit das sinkende Schiff zu verlassen". Das klingt deutlich.


    Wir fanden trotzdem jemanden aus dem engeren Kreis der uns anonym einige Fragen beanrwortete.



    Warum wirkte Murray so überfordert? 5 Picks in reinem CF? War er nicht bei der Sache?


    An Murray lag es am wenigsten, auch wenn er offene Spieler bei 2-3 Plays verfehlte. Das Playcalling war einfach katastrophal. Der Coach callte Plays, die noch nie trainiert wurden. Murray wusste daher nicht was Read 1, 2 oder 3 ist und übersah deshalb teilweise weit offene Receiver. Bestes Beispiel ist der unnötige Pick beim 10:17 als Hopkins auf der Comeback Route komplett blank stand. Des Weiteren war Murray überfordert und versuchte sich außerhalb der Pocket mehr Zeit für seine Reads zu erkaufen, was ein Zeichen für nicht einstudierte Plays ist. Vergleicht man das mit dem Playcalling aus der Divisional Round, so sieht man den klaren Unterschied ob Murray seine Checks machte oder die Flucht nach außen suchte, um nicht nur bei einem Read hängen zu bleiben.



    Aber konnte Murray den Call nicht ändern?


    Das tat er, bis Subbadueb ihm das verbot, da er seine Calls für richtig hielt. Murray änderte später aus Frust trotzdem Plays, welche der Offensive auch nicht mehr Erfolg brachten.



    Also liegt die Kritik am Coach, dass er sein Team einfach nicht genug auf das Spiel vorbereitete?


    Nicht nur in dem Spiel. Man sah es über viele Spiele der letzten Wochen. Im Scheitern letzes Jahr gegen das WFT ebenso, als die Kritik an ihm eine ähnliche war. Ein roter Faden war in den einzelnen Spielen nicht zu erkennen. Beispielsweise stellte er die Offensive in manchen Spielen auf Medium Pass ein, um dann über 60% Runplays zu callen.



    Apropos Run Plays. Das Laufspiel funktionierte in den letzten Wochen hervorragend. Warum heute so wenig davon?


    Ich glaube der Coach bekam nach dem schnellen Two Score Rückstand Panik und wollte umgehend antworten. Hinzu kamen noch die Stopps an der Goalline, als die Saints D unsere Line überrannte. Mehr gibt es hier glaube ich nicht zu sagen.



    Aber es lief ja nicht nur in der Offense aus dem Ruder. Die Defense ließ über 30 Punkte zu.


    In der ersten Halbzeit hatte die Defense einige Probleme. Man hatte zu großen Respekt vor Kamara. Die Run D stand da noch ganz gut, doch entschärfte man auch den Passrush, indem man oft nur drei Spieler in Richtung Winston schickte. Gegen diese OLine eine so ziemlich unschaffbare Aufgabe, egal welcher QB dahinter steht. In HZ2 ging man mehr Risiko und die Defense brachte das Team zurück ins Spiel. Doch die Offense machte den Ertrag wieder zu Nichte und gab den Saints schnelle Scoringmöglichkeiten. Man darf aber auch nicht vergessen, dass man gegen den Number One Seed gespielt hat. Es ist ja nicht so, dass die Saints erst heute das Football spielen gelernt haben. Ein wirklich stark geführtes Team, welches hochverdient im Super Bowl steht.



    Also zog der Coach zumindest hier die richtigen Schlüsse?


    Kann man so sagen, jedoch ist er nicht nur für die Defense verantwortlich.



    Wie geht es weiter bei den Cardinals? Steht das Management noch hinter Subbadueb?


    Das wird man sehen. Je nachdem wie er und das Team sich wieder finden. Eins kann man aber mit Sicherheit sagen. Die Cardinals werden sich alle Optionen offenhalten. Sollte ein Coach verfügbar sein der besser zu dem Team passen könnte, könnten die Tage für Subbadueb in Glendale trotz laufenden Vertrags gezählt sein.



    Deutliche Worte zum Abschluss.


    Wir belassen es nun auch dabei, geben allen die Chance sich neu zu finden und melden uns für Madden 22 ab.


    Bis zum nächsten Teil

  • Ich würde dich so gerne mit Tom Brady in seinen (vermutlich) letzten Maddenteil spielen sehen.

    Dafür müssten erst mal die Bucs frei werden… ?

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