Review Week 3

    • Offizieller Beitrag

    MFL NETWORK OFFENSIVE PLAYER OF THE WEEK

    Alicia Keys sang in einem Ihrer Hits „This Girl is on Fire“ dies kann man auf die Offensive des Teams, aus dem unser Offensive Player of the Week kommt mit „Those Chiefs are on Fire“ abwandeln.


    Hier die Stats der Woche:


    QBR

    CMP

    ATT

    CMP %

    YDS

    AVG

    TD

    INT

    LNG

    158,3

    22

    27

    81,5

    338

    12,5

    4

    0

    75


    Wir hatten schon Tyreek Hill aber in dieser Woche steht sein Quarterback im Fokus. Denn mit einer weiteren überzeugenden Performance konnte sich Patrick Lavon Mahomes II in die Gunst des Networks spielen.


    Nerdfact: Neben seinem Investment im Jahr 2020 in die Kansas City Royals (MLB), stiegt Mahomes 2021 noch bei Sporting Club ein, einer in Kansas ansässigen Investoren Gruppe, welche das MLS Team Sporting Kansas City besitzt. Die Gruppe liebäugelt auch mit einem Investment in der englischen Premier League.


    MFL NETWORK DEFENSIVE PLAYER OF THE WEEK

    Auch in der Defensive haben wir eine Leistung, welche ähnlich heraussticht, wie die in der Offensive. Unser Defensive Player of the Week kommt von einem Team, welches sich in diesem Jahr daraus auszeichnet, die Fehler des Gegners in Touchdowns umzumünzen.


    Hier die Stats der Woche:


    TKS SOLO

    SACKS

    FF

    FR

    INT

    CA

    DEF

    SFTY

    TD

    4

    2

    0

    0

    3

    0

    2

    0

    3


    Die Bears und Quarterback Justin Fields standen in Panthers Rookie Damarr Thomas ihren persönlichen Alptraum gegnüber. Der Rookie Cornerback hat mit 2 Sacks, 3 Interceptions und 3 Touchdowns die Defensive seines Teams auf ein anderes gehoben.


    Nerdfact: Mit 3 Interceptions in einem Spiel konnte Thomas keinen Rekord aufstellen, diesen teilen sich Bobby Ply (1962 / Dallas Texans) und Goose Gonsoulin (1960 / Denver Broncos) dafür sind die 3 erzielten Defensive Touchdowns ein neuer Rekord für einen Rookie. Bisher hatten Bobby Franklin (1960 / Cleveland Browns), Janoris Jenkins (2012 / St. Louis Rams) und Zach Brown (2012 / Tennessee Titans) mit je 2 Defensive Touchdowns diesen Record inne.


    BEST GAME OF THE WEEK

    Dieses Matchup versprach uns schon vor dem tatsächlichen Aufeinandertreffen ein absolutes Highlight. Immerhin trafen die beiden Coaches aufeinander, die ihre Teams in die letzten beiden Super Bowls führten.

    @

    Doch die Voraussetzungen waren anders als die letzten Male. Hauptgrund war der Wechsel von Coach Dezina zu den Broncos. Zuvor dominerte er mit den starkbesetzten Buccaneers nach Belieben die Liga. Doch der Wechsel nach Mile High lief nicht so reibungslos wie der Großteil der Liga das wahrscheinlich erwartete.


    Die Bills mit ihrem Coach xColdDelightx hingegen, sind seit Jahren eingespielt und stellen ebenfalls einen der stärksten Kader der Liga.


    Die Bills siegten am Ende in einem spannenden Spiel durch einen perfekten Blitzkonter. Die Broncos schickten sechs Spieler in Richtung Allen, der Rest ging in Man Coverege. Allen erkannte, dass für ihn keiner zuständig war und nutzte die Chance. Er brach aus der Pocket und erhöhte Sekunden vor dem Abpfiff selbst nach einem 45 Yard Sprint zur Entscheidung.


    Die Broncos werden sich nun nach dem unerwarteten Fehlstart sammeln und erneut angreifen. In der starken AFC ist dieses Jahr nichts selbstverständlich, so dass ab jetzt Ausrutscher vermieden werden müssen. Die Bills hingegen haben im direkten Duell um die Playoffplätzen nun bereits den Matchup Vorteil im Tie Breaker und setzten sich mit einer Bilanz von 3:0 an den Topplätzen der AFC fest.


    Wer den Trend verfolgt hat, der hätte bereits vor dem Spiel erkennen können, dass die Bills als Sieger vom Platz gehen müssten. Seit 2007 gewannen die Broncos nicht mehr in Buffalo. Insgesamt führen die Bills in der ewigen Bilanz auch mit 23-16-1.


    Obwohl beide Teams seit 1960 regelmäßig als AFL Gründungsmitglieder gegeneinander spielen, gab es bisher erst eine Playoff Partie der beiden.


    In der 1991er Saison empfingen die Bills als haushohe Favoriten die Broncos im AFC Championship Game. Doch die Broncos warfen den Bills alles entgegen und hätten eigentlich als Sieger vom Feld gehen müssen. In der Defense-Schlacht gingen beide Teams mit einem Remis von 00:00 in die Pause. Nach dem Break gingen die Bills mit ihrem einzigen Touchdown des Tages durch einen Pick Six in Führung. Im letzten Quater erhöhten sie auch 00:10. Die Broncos kamen noch einmal auf 07:10 heran, doch mehr passierte nicht mehr. Bitter für die Broncos, Kicker David Treadwell verschoss drei Field Goals, von denen keins länger als 42 Yards war.


    Ein doch eher ungewöhnliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die beiden Hall of Fame Quarterbacks John Elway und Jim Kelly auf dem Platz standen.


    Und genau diese beiden bzw. die Draft Class von 1983 werden wir uns heute genauer ansehen.


    Die 1983er Draft Class zählt als die wahrscheinlich beste der bisherigen NFL Geschichte. Ganze acht Hall of Famer (nur die 1957er brachte mehr mit neun heraus) und unübertroffene 42 Pro Bowler gingen aus dieser hervor.


    Pro Runde gab es 28 Picks, da es zu dem Zeitpunkt nur 28 Teams gab. Insgesamt gab es 12 Runden.


    Sehen wir uns die Runden genauer an.


    Runde 1


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    15

    7


    Runde 2


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    8

    0


    Runde 3



    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    4

    0


    Runde 4


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    2

    0


    Runde 5


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    1

    0


    Runde 6


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    1

    0


    Runde 7


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    2

    0


    Runde 8


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    3

    1


    Runde 9


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    1

    0


    Runde 10


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    1

    0


    Runde 11


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    1

    0


    Runde 12


    Spieler

    Pro Bowler

    Hall of Famer

    28

    2

    0


    Nehmen wir als Vergleich die Draft Klassen von 1990 bis 2000 zur Hand (weiter in die Zukunft wollen wir hier nicht gehen, da es mit Sicherheit noch den ein oder anderen aktiven Spieler aus der Zeit gibt, der die HoF erreicht bzw. im Moment noch gar nicht in diese aufgenommen werden kann).


    Diese brachten in diesen elf Jahren insgesamt 39 Hall of Famer heraus. Das sind im Schnitt 3,5 Hall of Famer pro Draft Class. Zusätzlich ist aus der 1992er Klasse bis heute noch kein Spieler in die Hall of Fame berufen worden.


    Sieht man sich die Hall of Famer der 83er Klasse an, sollten selbst Football Neueinsteigern viele dieser Namen bereits bekannt vorkommen.


    QB JOHN ELWAY – RUNDE 1 – PICK 1 – DENVER BRONCOS


    Lange galt er als der ewige Zweite. In der 1986er Saison schaffte er es mit den Broncos nach einem 97 Yard Comeback Drive im AFC Championship Game gegen die Cleveland Browns, was auch als THE DRIVE bekannt wurde, in den Super Bowl einzuziehen. Diesen verloren die Broncos jedoch gegen die New York Giants.


    In der kommenden Saison wurde er NFL MVP doch scheiterte er wieder gegen ein Team aus dem Osten der NFL im Super Bowl. Gegen die Redskins setzte es eine deutlich 42:10 Schlappe. Zwei Jahre später erreichte er wieder mit den Broncos den Super Bowl doch die Broncos gingen wieder sang und klanglos gegen die 49ers mit 55:10 unter.


    Erst fast 10 Jahre später schaffte es Elway mit seinen Broncos endgültig den ewigen Zweiten hinter sich zu lassen und endlich am Gipfel des NFL Berges zu stehen. In der 1997er und 98er Saison schafften die Broncos den back to back Triumph. Elway beendete schließlich seine Kariere auf die er mit Stolz zurückblicken darf.


    HB ERIC DICKERSON – RUNDE 1 – PICK 2 – LOS ANGELES RAMS


    Der Rookie of the Year in dieser Draft Class hält bis heute immer noch einige der wichtigsten Running Back Rekorde der NFL.


    In seiner ersten Saison verzauberte er L.A. Er stellte umgehend bis heute ungebrochene Rookie Rekorde auf. Kein Neuling schaffte bis heute mehr Attempts (390), mehr Yards (1.808) und mehr Touchdowns (18) in seinem ersten Jahr über den Boden als Dickerson.


    In seinem zweiten Jahr stellte der Spieler, dessen Markenzeichen die Brille war, einen weiteren bis heute unerreichten Rekord auf. 2.105 Yards erlief er in der 1984er Saison. So viel wie kein Running Back vor oder nach ihm.


    Während der 87er Saison wurde er aufgrund eines Streiks nach Indianapolis zu den Colts getradet, wo er noch drei weitere 1.000 Yard Saisons schaffte, bis seine Zahlen doch so langsam nach unten gingen. 1992 spielte er erneut eine Saison in L.A. allerdings bei den Raiders und nach der 1993er Saison in Atlanta beendete er seine Kariere.


    Bis heute ist er der Spieler, der die wenigsten Spiele benötigte, um die 2.000; 3.000; 4.000; 5.000; 6.000; 7.000; 8.000; 9.000; 10.000; 11.000; 12.000 und 13.000 Yard Marken zu erreichen.


    OT JIM COVERT – RUNDE 1 – PICK 6 – CHICAGO BEARS


    Der Mann, der die Statur eines Bären mit sich brachte, wurde passend nach Illinois gelockt.


    1982 waren die Bears mit ihrer Offense noch im unteren Mittelfeld in allen Statistiken angesiedelt doch Covert war der Eckpfeiler der das ändern sollte und er tat es. Sein Coach Mike Ditka, der wie Covert von der Pittsburgh University kam, stellte klar, dass sein neuer Left Tackle genau der Mann war, den die Bears seit Jahren suchten.


    1982 waren die Bears noch auf Platz 18 nach Rushing Yards. Von 83 bis 86 schnappten sie sich in dieser Kategorie umgehend Platz 1. 89 und 90 Platz 2 und 91 nochmals Platz 3.


    Covert wurde bereits in Jahr zwei von seinen Kollegen zum Team Captain und von der AP ins All Pro Team gewählt. 1985 gewann er mit den Bears den Super Bowl und wurde NFC Offensive Liner des Jahres.


    Besonders beeindruckend – während der 80er, stand er drei Mal gegen den Defense Player des Jahrzehnts, Giants Legende Lawrence Taylor im direkten Duell gegenüber. Alle drei Mal schaffte Taylor keinen einzigen Sack.


    In seiner letzten Saison musste er sich mit Rückenproblemen früh auf die IR verabschieden und 1992 auch endgültig aus der NFL.


    OL BRUCE MATTHEWS – RUNDE 1 – PICK 9 - HOUSTON OILERS


    Was Covert in der NFC war, war Matthews ohne Zweifel in der AFC. Matthews gilt als der vielleicht variabelste OLiner der NFL Geschichte. Er startete 99 Spiele als Left Guard, 67 als Right Guard, 87 als Center, 22 als Right Tackle und 17 als Left Tackle. Zusätzlich war er der Longsnapper seiner Special Teams.


    Bis 2001 spielte kein Spieler in mehr Spielen als Matthews (ausgenommen Kicker und Punter). In seinen 296 Spielen schaffte er es neun Mal ins First Team All Pro und 14-mal in den Pro Bowl. Er verpasste nie ein Spiel aufgrund von Verletzungen und hält mit 229 Spielen am Stück den Rekord für OLiner.


    Außerdem ist Matthews der einzige Spieler der NFL Geschichte, der 1983 im letzten Spiel der Baltimore Colts im Memorial Stadium und 1997 im letzten Spiel der Baltimore Ravens, ebenfalls im Memorial Stadium mitspielte.


    Des Weiteren stammt Matthews aus einer der größten Football Familien der NFL Geschichte.


    Sein Vater Clay Matthews Sr. spielte in den 1950ern in der NFL. Sein Bruder Clay Jr. spielte ebenfalls 19 Saison in der NFL. Außerdem ist er der Onkel von Clay Matthews III, der zum Großteil seiner Kariere in Green Bay auf Quarterback Jagd ging und Casey Matthews, ebenfalls ehemaliger NFL Linebacker. Seine Söhne Kevin (Titans und Panthers) und Jake (Flacons) spielten oder spielen ebenfalls in der NFL. Außerdem schafften es sein Neffe Kyle ins Football Team der USC und sein Sohn Mike ins College Team der Texas A&M. Sein jüngster Sohn Luke spielt aktuell auch an der Texas A&M Football.


    QB JIM KELLY – RUNDE 1 – PICK 14 – BUFFALO BILLS


    1983 wurde Kelly vor dem Draft gefragt, ob es denn Teams geben würde, für die er nicht spielen würde. Er antwortete, er hat keine Lust auf Cold-Weather-Teams wie die Minnesota Vikings, Green Bay Packers oder Buffalo Bills. Kelly sah sich den Draft vom TV aus an und war sehr erfreut darüber, dass die Bills ihn nicht an 12 zogen. Jedoch wusste Kelly zu dem Zeitpunkt nicht, dass die Bills an 14 noch einmal dran waren. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm und die Bills schlugen zu. Er meinte darauf, er wusste natürlich, dass es so kommen würde, doch musste er solche Dinge im Vorfeld sagen, um klar zu stellen, dass er da nicht spielen würde. Und so kam es auch.


    Kelly spielte von 1984 bis 1985 in der United States Football League für die Houston Gamblers.


    1986 einigten sich die Bills und er schließlich und die gemeinsame Reise startete. Und wie. Die Bills installierten die K-Gun No-Huddle-Offense, welche es dem Gegner erschwerte, Spieler vom Feld zu nehmen. Die Regeln wurden später aufgrund der Spielweise sogar angepasst, so dass die Offense nach eigenem Wechsel warten muss, dass die Defense mit Wechseln ebenfalls reagieren kann.


    Kelly war der perfekte Game Manager dieser Art von Offense und es dauerte nur drei Saisons, bis er die Bills in den Super Bowl führte. Nicht nur das, auch in den kommenden drei Jahren erreichten er und seine Bills den Super Bowl. Doch von den vier Teilnahmen gewannen sie keine einzige. So sollte es auch bis zum Kariere Ende bleiben.


    Kelly selbst aber erreichte in der 90er Saison das höchste Rating aller QBs und 91 wurde er TD Leader.


    Ein individueller sowohl auch Team Titel blieb ihm jedoch verwehrt.


    QB DAN MARINO – RUNDE 1 – PICK 27 – MIAMI DOLPHINS


    Dan the Man – der vielleicht größte Vorzeige-Quarterback seiner Generation. Leider blieb es ihm ebenso wie Kelly verwehrt, den Super Bowl auch nur einmal mit seinem Team zu gewinnen.


    Trotzdem polarisierte er sportlich vielleicht wie keine zweiter QB zu dieser Zeit. Marino war die Definition eines Pocket Passers. Sein Arm Release war einzigartig bis dahin und die Stats erreichten neue Sphären. Er stellte umgehend neue Passing Rekorde auf und wurde in seinem zweiten Jahr MVP.


    In seiner MVP Saison erreichte er als erster Quarterback überhaupt die 5.000 Yard Marke, stellte mit 48 geworfenen Touchdowns eine absolute Bestmarke auf und schaffte ein Rating von 108,9. Zahlen, die bis heute bereits gebrochen wurden doch für einen Zeitraum von gut 20 Jahren unantastbar waren.


    Zusätzlich war er der erste Quarterback, dem es gelang sechs Mal die 4.000 Yard Marke zu erreichen.


    Marino war so populär, dass er sogar Nebenrollen in Filmen erhielt, unter anderem in Ace Ventura – Pet Detective, als er sich selbst spielte. Er und das Team Maskottchen Snowflake der Delfin wurden von seinem ehemaligen (fiktiven) Kicker entführt.


    Doch zum Ende hin merkte man deutlich, dass Marino nicht mehr der von einst war. In seiner letzten Saison im Jahr 1999 führte er die Dolphins zusammen mit Ex-Dallas Erfolgscoach Jimmy Johnson zwar in die Playoffs, doch wurden sie von den Jacksonville Jaguars brutal zerlegt. Mit 07:62 verloren sie bei den Jaguars. Der 55 Punkte Unterschied ist bis heute die größte Punktedifferenz in einem AFC Playoff Spiel.


    Nach der Saison erhielt er noch Angebote von weiteren Teams und er spielte mit dem Gedanken es tatsächlich nochmal für die Minnesota Vikings zu versuchen. Doch er entschloss sich für das Ende seiner Kariere, da ihm nicht sicher war, ob seine Beine eine weitere Saison durchhielten.


    Bis heute verbindet man Marino auf jeden Fall mit sämtlichen Passing Rekorden, auch wenn er diese nicht mehr hält.


    CB DARRELL GREEN – RUNDE 1 – PICK 28 – WASHINGTON REDSKINS


    Der erste Defense Spieler der 83 Draft Class, der es auch in die Hall of Fame schaffte.


    Bereits in seinem Debut erkannte man, dass die Redskins das richtige Näschen mit Green hatten. Mit seinem ersten Ballkontakt überhaupt, trug Green im Preseason Game gegen die Atlanta Falcons einen Punt für 61 Yards zum Touchdown zurück.


    Auch in seinem ersten regulären NFL Spiel zeigte er umgehend, dass er es kann. Er schnappte sich Cowboys Runningback Tony Dorsett spektakulär, so dass dieser den sicheren Touchdown nicht erreichen konnte.


    Was Green vor allem auszeichnete war seine Konstanz über eine sehr lange NFL Kariere. Ganze 20 Saisons spielte er bei den Redskins Cornerback. Nur ein Spieler spielte länger für das gleiche Team, Lions Kicker Jason Hanson.


    Green spielte sowohl in seinen 20ern als auch 30ern auf sehr hohem Niveau. Er gewann mit den Redskins zwei Mal den Super Bowl und zog ein weiteres Mal mit ihnen in diesen ein.


    In seiner Kariere kam er auf insgesamt 54 Interceptions, wovon er sechs zum Touchdown zurücktrug.


    Mit mindestens einer Interception in 19 Saisons am Stück hält er außerdem einen nahezu unerreichbaren Rekord.


    Im Alter von 42 Jahren und 327 Tagen schaffte er als ältester Spieler überhaupt bei einem Punt Return einen Reverse Touchdown, als sein CB Partner und ebenfalls Hall of Famer Champ Bailey ihm den Ball übergab.


    In den Kategorien als ältester Spieler, der eine Interception fing, eine in der Overtime zum TD zurücktrug, 80+ Yard Interception Return und ältester Defense Back überhaupt hält er ebenfalls noch weitere Rekorde. Insgesamt spielte er unter sechs Head Coaches bei den Redksins.


    DE RICHARD DENT – RUNDE 8 – PICK 203 – CHICAGO BEARS


    Die Bears hatten in diesem Draft den richtigen Riecher, um ihr starkes Team der 80er zusammenzubauen. Einen essenziellen Baustein der legendären Monsters of the Midway drafteten sie mit Richard Dent.


    Mit seiner Athletik, Größe und Geschwindigkeit, war er der perfekte Defense End für die 46 Defense von Defense Coordinator Buddy Ryan. Allein in den beiden Jahren 1984 und 1985 schaffte er 34,5 Sacks. Unfassbare Werte zu einer Zeit, in der das Passing Game weitaus nicht so großen Einfluss auf das Spiel hatte wie heutzutage. Bis 2021 hielt er den Bears Rekord an erzielten Sacks in einer Saison mit 17,5. Nur Robert Quinn schaffte im Jahr 2021 mehr mit 18,5.


    Auch heute noch liegt Dent in dieser Statistik auf Platz zwei, drei, vier und fünf, obwohl die Bears in der Zwischenzeit andere große Passrusher in den Kadern hatten wie z.B. Khalil Mack oder Julius Peppers.


    Sein vielleicht bestes Spiel zeigte er in seinem wichtigsten. Als die Bears die Patriots im 1985er Super Bowl mit 46:10 zerlegten, schaffte Dent 1,5 Sacks, schlug zwei Fumbles frei und blockte einen Pass. Er wurde Super Bowl MVP und trug sich somit in die Geschichtsbücher ein.


    1994 wechselte er nach San Francisco wo er noch einen weiteren Super Bowl gewinnen konnte. Jedoch verbrachte er den Großteil der Saison auf der Verletztenliste. Er ging danach nach Chicago für eine weitere Saison zurück. Seine letzten beiden Saisons verbrachte er als Situational Player bei Passrush Situationen im Kader der Colts und Eagles.


    Seine Kariere beendete er endgültig nach der 1997er Saison.


    In der ewigen Sack Statistik liegt er auf einem beachtlichen 10ten Platz mit 137,5 Sacks.


    Große Namen die verdient in Canton verewigt sind.


    Wir werden sehen, ob es jemals wieder eine Draft Class geben wird, die an die der 1983 Football Generation herankommen wird. Bis es möglicherweise so weit ist, genießen wir die Spiele, Teams und Spieler der Gegenwart und lassen uns überraschen, was die zukünftigen Footballjahre mit sich bringen.


    Wir hoffen wie immer, ihr hattet Spaß beim Lesen. Lasst uns gerne euer Feedback da.


    Bis nächste Woche

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