Preview Week 12 - Part II

    • Offizieller Beitrag

    Matchup of the Week

    Diese Woche blicken wir auf das Duell der Philadelphia Eagles bei den New York Giants bzw. schauen wir auf das Duell der beiden Penn State Buddies Miles Sanders und Saquon Barkley.



    Es ist nicht nur ein Duell der beiden Playmaker ihrer Teams sondern auch das der letzten MFL MVPs. Diesen Award sicherte sich Barkley, dann wieder Barkley, dann Sanders und dann erneut Barkley.


    In Madden 21 Season 1 stellte erst Sanders den Rekord an Total Touchdowns über eine Saison mit 32 auf, in der Folgesaison brach Barkley diesen mit 35.


    Wir haben es also mit zwei der absoluten Madden Football League Superstars der letzten Jahre zu tun.


    Beide spielen auch diese Saison wieder groß auf, auch wenn die Zahlen im Vergleich zu anderen Spielern noch nicht auf MVP Niveau sind.


    Sanders liegt mit bisher 1.031 Yards auf Platz drei der Rushing Leader jedoch schon fast 400 Yards hinter dem führenden Derrick Henry. Barkleys Gap zu Henry ist mit einem Abstand von über 500 Yards noch größer. Auch in Sachen Rushing Touchdowns erzielten die Führenden in dieser Kategorie bereits doppelt so viele als die beiden.


    Auch als Passempfänger aus dem Backfield bewiesen beide in ihrer MFL Kariere, dass sie hier zu den Top Backs gehören. Doch auch hier liegen sie in dieser Saison eher im oberen Mittelfeld als in der Top Gruppe.


    Woran liegt es, dass Sanders und Barkley nicht so auftrumpfen wie in den Jahren zuvor?


    Sehen wir uns die Anzahl der Runs im Vergleich zur Vorsaison an.


    Sanders bekam letzte Saison 17,5 Runs pro Spiel. Dieses Jahr sogar 19 Runs pro Spiel. Sein Schnitt liegt nur „noch“ bei 4,7 Yards pro Carrie. Im Vorjahr waren es noch sagenhafte 6,2.


    Ein Grund hierfür könnte sein, dass Sanders komplett auf sich gestellt ist, sieht man sich die Ballverteilung an. Mit bereits 211 Carries ist er der Alleinunterhalter im Backfield der Eagles. 95,5% aller Handoffs bekommt Sanders. Letzte Saison waren es noch 73,4%. Um Sanders Produktion wieder zu steigern helfen evtl. mehr Ruhepausen während des Spiels.


    Barkleys Last im Vergleich zur Vorsaison ist deutlich nach unten gegangen. 21 Runs pro Spiel waren es noch zur letzten Saison. Mittlerweile sind es nur noch 13 Läufe pro SPiel. Sein Laufschnittdurchschnitt pro Carry liegt mit 6,6 Yards allerdings nochmal über dem der MVP Saison als dieser 6,2 Yards im Schnitt betrug. Auch in der Aufteilung der Snaps ist das deutlich zu sehen. 62,3% der Runs werden durch Barkley gelaufen. Im Vorjahr waren das noch 76,6 % aller Handoffs.


    Was gegen die Vermutungen spricht


    Die Eagles gewannen all ihre aktuellen Saisonspiele, wenn Sanders 17 oder mehr Runs hatte. Das einzige Spiel, welches nicht in diese Statistik passt, ist die Niederlage gegen die Broncos. Hier lag es allerdings nicht an Sanders, der mit 172 Yards und zwei Touchdowns bei 24 Runs, Top Zahlen auf das Statboard brachte.


    Bei Barkley ist trotz der geringeren Arbeitslast auch ein Abwärtstrend zu erkennen. In den letzten fünf Spielen schaffte er es nur auf einen Laufdurchschnitt von 4,47 und in den letzten drei sogar nur auf 3,8 Yards im Schnitt pro Lauf. Insgesamt spielte Barkley auch nur drei der bisher 10 Spielen auf MVP Niveau, welches auch die einzigen drei Spiele waren, in welchen er die 100 Yard Marke knackte.


    Die beiden Argumente sprechen also gegen die Arbeitslastverteilung. Oder doch nicht? Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen.


    Welches Potential beide Spieler in den Systemen ihrer Coaches mit sich bringen ist allen MFL Coaches nur zu gut bekannt. Sie können den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machen, den Einzug in die Playoffs oder das Scheitern in der Qualifikation zu diesen bedeuten. Beides sind Spieler, die ihren Wert unter Beweis stellten. Das MFL Network traut beiden zu, diesen wieder unter Beweis zu stellen.


    Wir freuen uns auf ein Duell der beiden, am besten in der Form der Vorsaisons.

    Player to Watch Offense

    Die 49ers Offense spielt diese Saison leider deutlich unter ihren Erwartungen. Mit Rookie Quaterback T. Lance war es vielen Experten aber auch klar, dass man sich nicht unbedingt auf sofortigen Erfolg einstellen konnte. Trotz der Waffen die Lance um sich hat, ist die Fehlerquote doch noch sehr hoch. Eine dieser Waffen sehen wir uns heute aber genauer an.


    George Kittle, oder wie man in Bayern sagen würde, der Kittles Schorsch, spielt auch mit Rookie Lance eine gute aber nicht überragende Saison.



    Kittle, der in Madison, Wisconsin geboren wurde, zog bereits in jungen Jahren mit seiner Familie nach Iowa, wo er später auch für die University of Iowa Hawkeyes Football spielte.


    In den ersten beiden College Jahren fing er gerade mal sechs Pässe und kam auch nur in sechs Spielen zum Einsatz. Seine Einsatzzeit steigerte sich aber in den kommenden Saisons, doch konnte er nie große Zahlen vorweisen. Ein Grund hierfür war, dass die Tight End Snaps doch sehr stark auf mehrere Schultern aufgeteilt waren und Iowa ein eher lauflastiges Spielsystem mitbrachte.


    Die Scouts der NFL Teams sahen trotz der wenigen Catches NFL Potential in Kittle. Als einer von 19 Tight Ends nahm er 2017 am Draft Combine teil und zeigte hier seine athletischen Fähigkeiten. In nahezu allen Tight End relevanten Disziplinen konnte er Top fünf Werte vorzeigen, was seinem Ansehen für den kommenden Draft noch einmal einen Schub verlieh.


    Draftexperten schätzten ihn nach diesen Vorstellungen als einen Third bzw. Fourth Round Pick ein. Die 49ers schnappten sich Kittle dann schließlich in Runde fünf.


    In seiner Rookie Saison schaffte er es unter Coach Kyle Shanahan umgehend zum Starter. Bedingt auch, dass das Tight End Squad der 49ers zu dieser Zeit nicht wirklich stark besetzt war. Trotz einer kurzen Pause während der Saison, erreichte er für einen Rookie beachtliche 515 Yards bei 43 Receptions und hatte in dieser Saison schon fast die Statistiken seiner kompletten College Karriere übertrumpft.


    2018 gelang ihm der Durchbruch mit einer Rekordsaison. Am letzten Spieltag der Saison brach Chiefs Tight End Travis Kelce den Rekord an Receiving Yards für Tight Ends über eine Saison. Doch Kittles Spiel an diesem 17ten Spieltag war noch nicht angepfiffen. Nur eine Stunde später, brach Kittle Kelces frischen Rekord mit 1.377 Receiving Yards. (Mittlerweile hat sich Kelce diesen Rekord wieder zurückerobert)


    Auch 2019 lieferte er nochmal eine 1.000 Yard Saison ab doch 2020 schlichen sich Verletzungspausen ein. Nur acht Spiele konnte er absolvieren schaffte mit 13,2 Yards pro Catch immerhin noch ordentliche Werte.


    In dieser Saison ist er wieder der Leading Receiver einer Offense, die bisher noch nicht in die Spur fand. 581 Yards bei 16,4 Yards pro Catch sind mehr als gute Werte. Touchdowns konnte er bisher aber nur einen erzielen.


    Diese Woche glauben wir vom MFL Network aber, dass gegen die Minnesota Vikings der Knoten platzen könnte, sofern sich diese noch in der Eingewöhnungsphase mit ihrem neuen Coach befinden sollten.


    Obwohl die Vikings mit Safety H. Smith und den LB E. Kendricks und A. Barr gute Matchups gegen Tight Ends bilden könnten, so überragt der großgewachsene Superstar diese und kann seine Wide Receiver ähnliche Athletik zu seinem Vorteil nutzen.


    Er kann der X-Factor im Spiel der Niners gegen die Vikings werden.

    Player to Watch Defense

    Carolina Panthers Safety Juston Burris hatte in seiner bisherigen NFL Kariere noch nicht viel Chancen zu glänzen. 2016 von den New York Jets in Runde vier gedraftet, folgte eine Rookie Saison, in der er eher als Ergänzungs- bzw. Special Teams Player zum Einsatz kam. Im folgenden Jahr blieb er weiter in dieser Rolle und schaffte es 2018 nur noch in das Practice Squad der Jets.



    In dieser Zeit transformierte er vom Cornerback, weshalb die Draftscouts in Collegezeiten auf ihn aufmerksam wurden, zum Safety, da seine Tackle Skills überzeugen konnten, seine Geschwindigkeit aber etwas zu gering für einen NFL Cornerback war.


    Die Cleveland Browns unterzeichneten Burris aus dem Practice Squad der Jets jedoch bekam er hier über die Saison noch weniger Einsatzzeit als am Big Apple. Zu Beginn der folgenden Saison wurde er schließlich entlassen.


    Die Oakland Raiders schnappten sich Burris umgehend, um ihn nur sechs Tage später wieder zu entlassen.


    Es ging drei Tage später wieder zurück zu den Browns und bekam nun etwas mehr Einsatzzeit. Sein Vertrag lief nach der Saison und die Carolina Panthers unterzeichneten ihn 2020 für zwei Jahre.


    Nachdem es in der NFL überhaupt nicht lief, konnte er sich endlich den Job des Starting Safties sichern. Nach einer kurzen Verletzungspause kam er zurück und fand sich immer besser zurecht.


    In der jetzigen Saison schaffte er es nun endlich das abzurufen, was ihm viele nicht zutrauten. Mit bereits acht Interceptions in elf Spielen führt er sein Team an. Aus einem bisher stark aufspielendem Secondary (Platz 2 nach gefangenen Interceptions) sticht er heraus. Versuchen es die gegnerischen Quaterbacks durch die Mitte, scheint er den Ball magnetisch anzuziehen. Benötigen die Kollegen Unterstützung gegen die Top Targets der anderen Teams, bildet er stets mit diesen ein kaum zu überwindendes Double Team.


    Doch auch in der Box unterstützt er stark gegen den Lauf. 45 Tackles konnte er bereits verbuchen, was für einen Ballhawk Safety extrem starke Werte sind.


    Auch diese Woche gehen wir davon aus, dass er sein Secondary gegen bei den Dolphins anführen wird und Quaterback T. Tagovailoa vor schwierige Aufgaben stellen wird. Der junge QB warf bereits 31 Interceptions. Ein gefundenes Fressen für Burris und Co.


    Hoch motiviert wird Burris in das Spiel gehen müssen um sich für die kommenden Wochen Selbstvertrauen zu sichern. Will man ein Chance auf die Playoffs haben benötigt es weitere Topleistungen. In den kommenden Wochen warten noch zwei Mal die Bucs, die Bills und die Saints, die zu den besten Teams der Liga gehören.


    Kann Burris den Unterschied gegen die Dolphins machen, so könnte ihm und seinem Team dies den nötigen Schwung für die kommenden Wochen geben, um als das Überraschungsteam der NFC in die Playoffs einzuziehen.


    Das Game of the Week hatten wir ja schon vorher veröffentlicht und dieses ist noch einmal hier zu finden: Game of the Week - Week 12

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