Beiträge von DustinESV

    Im letzten Spiel der regular season gewinnt man gegen die Rams mit 27-16.


    Obwohl das Spiel noch Auswirkungen auf das finale seeding hatte, entschied man sich auf Seiten Seattles dazu viel durch zu rotieren, wodurch man im Endeffekt mit einer Mischung aus A und B Elf spielte.

    Trotzdem zeigte man sich über weite Teile des Spiels in Playoffform, wodurch man am Ende relativ ungefährdet den Sieg und dementsprechend den #2 seed sichern konnte.


    Nächste Woche steht dann bereits die Wildcard-Week auf dem Programm, in welcher man laut den letzten Prognosen auf die Commanders treffen wird.

    Am vorletzten Spieltag waren die Jets zu Gast in Seattle. Die Eagles hatten bereits vorher den #1 Seed klargemacht, dementsprechend ging es für beide Mannschaften quasi um nix mehr, da sich die Jets bereits aus dem Playoff-Rennen abgemeldet hatten.

    Dies merkte man dem Spiel auch an. Gerade die Seahawks Offense lief nur sehr schleppend und wirkte nicht wirklich konzentriert über die gesamte Dauer des Spiels.

    Auch Jets QB Wilson war wohl gedanklich bereits in der offseason. Gleich bei mehreren 3rd downs verpasste er eigentlich offene Receiver deutlich. Einen Screen vermasselte Wilson so deutlich, dass outside linebacker Taylor ihn abfangen und zur Pick 6 laufen konnte.


    In einem sehr punktearmen Spiel gab's dann zum Schluss die Chance zum Ausgleich für die Jets, aber Rookie Woolen passte in der Endzone auf und fing den Ball ab.


    Danke an Andi für das Spiel und hoffentlich mehr Erfolg in der nächsten Saison.:td

    In Woche 16 musste man zum Auswärtsspiel gegen den amtierenden Titelverteidiger aus Missouri fahren. Es entwickelte sich ein hochspannendes Spiel, wobei in der ersten Halbzeit beide defenses im Fokus standen. Die Seattle Defense konnte einige Turnover provozieren, während die Chiefs Defense gar keine Yards zugelassen hat. Am Ende der ausgeglichen ersten Halbzeit stand es 13-10 für die Gäste.


    In der zweiten Halbzeit waren dann beide offenses wie auf Kommando deutlich produktiver. Gerade im letzen Viertel führte eigentlich jeder Drive zum TD, mit ein paar big plays auf beiden Seiten.

    Auf Seiten Seattles hatte man bei 3 Punkten Rückstand und 3 Minuten Zeit auf der Uhr die Möglichkeit, das Spiel für sich zu entscheiden. Man schaffte es auch ganz ok übers Feld zu marschieren.

    In typischer Seahawks Manier entschied man sich beim 1st down dann zum Pass. Chiefs MLB Chenal blockierte hier Fant für gefühlte 2 Minuten bei der Route und konnte dann die game winning interception für die Chiefs fangen.


    In Seattle ist man trotz der bitteren Niederlage den Umständen entsprechend sehr zufrieden mit der Leistung. Auf beiden Seiten wurde man an der Line of Scrimmage total dominiert. Pacheco konnte immer wieder komplett frei laufen und beendete den Tag mit 135 yards bei 6.8 yards pro Lauf, natürlich viel zu viel aus Seattle Sicht.

    Die junge Seattle O-Line wurde ebenfalls das ganze Spiel über dominiert. Wenn man Walkers längsten run über 16 Yards rausnimmt, kommt man auf 36 yards bei 17 carries, was auf 2 mickrige yards pro carry hinausläuft. Brissett wurde 6x gesackt und musste den Ball auch immer sofort loswerden, sonst wären es hier auch nochmal mehr Sacks gewesen.


    Dennoch gab es auch positive Nachrichten in der Woche.

    Die Cardinals haben ihr Spiel gegen die Buccaneers verloren. Damit hat man in Seattle bei 3 Siegen mehr und nur noch 2 übrigen Spielen das Saisonziel Divisionssieg erreicht, womit vor der Saison nicht unbedingt zu rechnen war.

    Die letzten zwei Spiele kann man nun komplett ohne Druck angehen.

    Vermutlich werden auch die meisten Starter geschont, um dann in den Playoffs in Bestform am Start zu sein.

    Heute 19 Uhr live:


    Externer Inhalt www.twitch.tv
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    How to throw a football:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Nach dem Katastrophenspiel gegen die 49ers wurde Jacoby Brissett zu Hausaufgaben verurteilt, damit sich so eine Performance wie gegen SF nicht mehr wiederholt. 5 yard Pässe waren wohl für einen NFL Quarterback zu anspruchsvoll. 10 yard out routen wurden, anstatt 10 yards tief in die Hände eines offenen Receivers, auch mal 15 yards tief in die Hände des CBs gespielt, wieso auch nicht. Die Pässe waren mit so wenig speed geworfen, dass man das Gefühl hatte, Fred Warner hätte auf der Bank sitzen können und wäre trotzdem noch vor dem Receiver für die die Interception da gewesen.


    How to catch a football:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Sehr interessant, da sowohl WR aber auch die secondary als Hausaufgabe lernen mussten, wie man einen Football fängt.

    Bei den WR wurde grundsätzlich jeder Ball in der Mitte des Feldes fallengelassen, wenn Fred Warner irgendwo in der Nähe war. Durch die viel zu starke Fähigkeit "Mid Zone Ko" wurde der Ball dann jedesmal direkt wieder aus den Händen der Receiver rausgeknockt.

    Aber auch die Secondary musste hier ordentlich nachsitzen. Man konnte Trey Lance zwar 4x mal intercepten, wenn man sich hier aber geschickter anstellt, wären hier auch 7,8 oder 9 interceptions drin gewesen. Gerade bei Würfen in hard Flats muss man einfach mal die Pick 6 sichern, anstatt den Ball immer wieder nur runterzuschlagen.


    How to stay calm in any situation

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Auch beim Headcoach gab es einiges aufzuarbeiten. Man verlor komplett den Fokus und wollte die tiefen Bälle forcieren, um so schnell wie möglich wieder ranzukommen, anstatt einfach ruhig zu bleiben und sein Spiel zu spielen. Durch das schlechte playcalling grub man sich selber immer tiefer in ein Loch, aus dem man dann letztendlich auch nicht mehr rauskam.



    How to secure a football:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Obwohl man alles dafür tat das Spiel zu verlieren, hatte man am Ende des Spiels die Chance mit einem Money drive mit TD + PAT das Spiel zu gewinnen. Man marschierte gut über das Feld und Brissett fand Metcalf tief an der Mittelfeldlinie bei noch ca. 55 Sekunden zu spielen, als das Muskelpaket Metcalf vom deutlich kleineren und leichteren SS Hufanga getacklet wird und fumbled. SF kann den Ball recovern und das Spiel war zu Ende.


    Positives gibt es nach dem Spiel nicht viel zu sagen. Vielleicht kann man durch die unnötige Niederlage wieder etwas wachgerüttelt werden. Die letzten Wochen hatte man eigentlich gar nicht mehr trainiert, sondern ist nur noch bei den Spielen aufgetaucht, mit dem Gedanken das es schon irgendwie laufen wird. Gerade mit Blick auf die Playoffs muss das mindset unbedingt wieder verbessert werden.

    In Woche 14 stand das Heimspiel gegen die Carolina Panthers an.


    In Halbzeit 1 entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem von beiden Seiten quasi in jeder possession immer mindestens per FG gescored werden konnte. Mit einem 21-20 für die Gastgeber ging es in die Pause.


    Die Seahawks bekamen zu erst den Ball und man konnte erneut scoren. Durch eine 2pt conversion erhöhte man erfolgreich auf ein 2 score game.

    Danach hatte man die offense um CMC besser im Griff und konnte sich leicht absetzen und mit einem Endergebnis von 40-27 den 11ten Saisonsieg eintüten.


    Hervorzuheben ist die offense, nach schwierigen Saisonbeginn schaffte man jetzt nach 42 Punkten gegen die Raiders, 58 Punkten gegen die Rams und jetzt den 40 Punkten gegen Carolina zum 3ten Mal in Folge die 40 Punkte Marke zu knacken.

    Nachdem man dank EA eine gefühlte offseason warten musste, konnte man am gestrigen Abend endlich wieder ein Ligaspiel bestreiten.

    Es ging zum Divisionskonkurrenten nach LA für das erste von zwei Spielen in dieser Saison.


    Zumindest den beiden Offensivreihen beider Mannschaften hat die lange Pause wohl gut getan, während die beiden defenses wohl noch in der Zwangspause steckten. Beide Teams marschierten über die gesamte Dauer des Spiels mit Leichtigkeit das Feld entlang. Über 1100 Total yards wurden am Ende des Spiels erreicht. 563 bei Seattle und 491 bei den Gastgebern.


    Trotz dieser ähnlichen Werte sahen die Zuschauer ein eher einseitiges Spiel. Durch eine kritische Interception von Stafford in der RedZone der Seahawks, gingen die Gäste mit einer 10 Punkte Führung in die Halbzeit.

    In Hälfte 2 marschierten die Rams zwar immer noch ordentlich übers Feld, wobei sich aber immer wieder der Fehlerteufel einschlich und die Seahawks Defense turnover nach turnover kreieren konnte. Am Ende des 3ten Quarters stand es dann auf einmal 55-17 und das Spiel war natürlich gelaufen.


    Insgesamt ein sinnbildliches Spiel für die Seahawks, insbesondere für die Defense. Man kann den Gegner eigentlich nicht stoppen und ist dann aus dem nichts für die Interception da.


    Die Offense lief an diesem Tag besonders gut, im wahrsten Sinne des Wortes. Kenneth Walker stand nach 2einhalb Vierteln bereits bei 200 Yards rushing und 4TDs, bevor dann die Backups aufs Feld durften.


    Durch Niederlagen der Eagles und der Giants hat man den #1 Seed jetzt komplett in der eigenen Hand und gute Chancen, das wichtige first round bye mitzunehmen.

    Im letzten Spiel des Kalenderjahres 2022 waren die Raiders zu Gast an der Pazifikküste in Seattle.

    Man ging mit dem Ziel ins Spiel das sonst eigentlich starke rungame der Raiders früh zu stoppen und Carr zum Pass zu zwingen. Zum ersten Mal in dieser Saison gelang das auch, wodurch das Duo um White+Jacobs den Tag mit kombinierten 19 Läufen und lediglich 57 Yards beendeten. Die Raiders hatten allerdings auch mit dem Pass kein schlechtes Spiel und legten in der 2ten Hälfte auch eine Serie von 16 completions hintereinander hin.

    Dabei schlich sich allerdings 3x der Fehlerteufel ein und die Seahawks Defense profitierte von 3 INTs. Eine davon konnte Rookie CB Woolen zum pick 6 tragen - sein bereits 3ter TD diese Saison.


    Auf offensiver Seite brannte man zwar kein Feuerwerk ab, blieb aber bis auf einen frühen Fumble von Fant fehlerfrei. DK Metcalf hatte mit 7 catches für 140 yards und einem TD sein bestes Saisonspiel.


    Insgesamt kann man mit der Leistung durchaus zufrieden sein, auch wenn das Endergebnis von 42-17 ein wenig täuscht, da man von einer pick 6 und einem Return TD von Eskridge profitierte.


    Im nächsten Jahr will man so viele Spiele wie möglich gewinnen um die Chance auf den #1 seed zu bewahren.


    An dieser Stelle auch ein leicht verfrühtes frohes neues Jahr an alle Coaches und weiterhin viel Glück und Erfolg in der Liga und natürlich vorallem privat :td

    Nachdem bereits 10 Spiele gespielt wurden, verabschiedet man sich auch in Seattle jetzt in die Bye Week. Zeit also auf die bisherige Saison zu schauen und einen Ausblick auf die restlichen Wochen zu geben.


    Review

    Mit einem 8-2 Record nach 10 Spielen steht man alleine und überraschend deutlich an der Spitze der NFC West. Da die Cardinals in Woche 11 überraschend gegen die 49ers verloren haben, hat man nun dank des gewonnen Tiebreakers bereits 4 Siege Vorsprung und die Playoffs komplett in der eigenen Hand.

    Die beiden eigenen Niederlagen kamen gegen die immernoch ungeschlagenen Broncos in Woche 1 und die Giants, welche erst in Woche 10 ihre erste Niederlage einstecken mussten. Hier kann man durchaus positiv gestimmt sein, da man in beiden Spielen eher das Gefühl hatte, dass man sich zumindest zum Teil selber geschlagen hat und hier in potenziellen Rematches deutlich mehr drin ist. Aus beiden Niederlagen konnte man die richtigen Schlüsse ziehen und hat sich eher verbessert, als den Kopf in den Sand zu stecken.


    Wenn man sich die Statistiken für offense und Defense anschaut, müsste man sich eigentlich fragen, wie man bisher nur 2 Spiele verlieren konnte. Die offense ist die Definition von Durchschnitt: #14 in PPG, #15 in OFF Pass YPG, aber immerhin #6 in OFF Rush YPG. Auch Jacoby Brissett mit 19 TDs zu 10 INTs spielt eine durchschnittliche Saison. Hervorzuheben ist hier lediglich Rookie RB Kenneth Walker, welcher auf #3 der meisten rushing yards liegt.


    Während die offense wenigstens noch durchschnittlich ist, enttäuscht die Defense zumindest was die YPG angeht: #14 in DEF Pass YPG und ein miserabler #30 Platz in DEF Rush YPG. Kombiniert steht man auf #23 bei den zugelassen Yards pro Spiel. Auch die 23 Sacks sind im hinteren Mittelfeld zu finden.

    Das krasse: Trotz dieser zum Teil miserablen Statistiken schafft man es irgendwie nur 17.3 PPG zuzulassen, #2 in der Liga. Essenziell hierfür sind die 34 INTs, ebenfalls #2 in der Liga. Ob dieser Turnover abhängige Stil nachhaltig ist, wird sich im weiteren Saisonverlauf und in den Playoffs zeigen.


    Preview

    Trotz des Vorsprungs in der eigenen Division will man natürlich weiterhin konzentriert bleiben und Siege einfahren, da man sich dank der Niederlage der Giants durchaus noch Chancen auf den #1 Seed ausrechnen kann, wofür aber zwingend alle restlichen Spiele gewinnen werden müssen.

    Dies ist auch gar nicht so unrealistisch , da der Spielplan mitspielt. Stand jetzt trifft man in den restlichen Spielen nur noch auf einen Gegner mit einem record über .500.


    Zu einer möglichen Vertragsverlängerung, um den über 2 Jahre laufenden Vertrag in Seattle zu verlängern gibt es noch keine Neuigkeiten.

    Mit einem souveränen 34-12 Sieg über den direkten Konkurrenten aus Tampa verabschiedet man sich in Seattle in die Bye Week.

    Nach einer kurzfristigen Planänderung fand das Spiel nicht wie gedacht in München, sondern doch im sonnigen Florida statt.


    Auf Seiten der Seahawks zeigte man ein konzentriertes Spiele. Die offense um Lamar Jackson hatte man überraschenderweise gut im Griff und ließ dementsprechend nur 107 rushing yards zu ?.

    Die eigene offense blieb bis auf einen Fumble fehlerlos, sodass es zum Ende des 3ten Quarters bereits 34-6 stand und die Backups aufs Feld durften.


    Hervorzuheben ist WR Tyler Johnson der 3 TDs fing und den dauerverletzten D'Wayne Eskridge auf der 3ten WR Position mittlerweile verdrängen konnte.


    Da die Giants parallel gegen die Texans verloren haben, kann man sich wieder kleine Außenseiter Chancen auf den 1st seed machen, wofür man allerdings die Mithilfe der Giants und Eagles benötigt, welche allerdings noch 2mal gegeneinander spielen müssen.

    Nach 2 schlechten Spielen gegen die Chargers und die darauffolgende hässliche Niederlage gegen die Giants liefen die Alarmglocken in Seattle auf Hochtouren. Die Fehleranalyse ergab gleich 2 schwer zu lösende Probleme:

    Die O-Line blockt nicht und die D-Line kann keine Blocks shedden.


    Diese Probleme einigermaßen in den Griff zu kriegen war das Hauptziel im wichtigen Divisionsrückspiel gegen ebenfalls kriselnde Cardinals.

    Auf offensiver Seite versuchte man durch viele Runs und viele under Center passing plays die O-Line zu entlasten. Shotgun Pässe, bei denen die O-Line länger halten musste, wurden grundsätzlich vermieden.

    Der Plan ging gut auf, man marschierte immer wieder geduldig übers Feld und konnte so seine Punkte sammeln. Alles in allem noch weit weg von einer high-scoring Offense, aber man war wenigstens in der Lage die defense zu entlasten und das Spiel nicht auf offensiver Seite zu verlieren.


    Auf defensiver Seite sah das anders aus.

    Die Drehtür namens RunD machte ihrem Namen wieder alle Ehre. Über 250 rushing yards sammelten die Cardinals im Laufe des Spiels.

    Hervorheben muss man allerdings, dass Läufe auch öfter direkt an der Line of Scrimmage gestoppt werden könnten, wodurch man öfter den Pass erzwingen konnte. Gegen die Giants sah das noch ganz anders aus, als jeder Lauf mindestens 6 yards ging.


    Gegen den Pass konnte man allerdings komplett überzeugen. Man hatte seine Hausaufgaben aus dem Hinspiel gemacht und hatte Kyler das ganze Spiel über gut im Griff. Nur 100 passing Yards und 3 interceptions standen am Ende im Box Score. Den einzigen Touchdown des Tages für die Cardinals erzielte Rookie RB Ingram, als er 1 tackle hinter der Line of Scrimmage bricht und anschließend 81 Yards zum TD läuft.


    Durch den Sieg verschafft man sich einen 3 Siege Vorsprung in der eigenen Division und hat für den Rest der Saison alles in eigener Hand.

    Nach der deutlichen Niederlage gegen die Giants fängt man in Seattle so langsam das Grübeln an. Bereits in der letzten Woche gegen die Chargers zeigte man eine katastrophale Leistung konnte aber noch gewinnen. Das gestrige Spiel gegen die Giants zeigte aber deutlich, dass man im Coaching staff die Probleme wohl nicht verstanden und keinerlei Lösungsansatz vorzeigen kann.


    Natürlich kann man irgendwie versuchen optimistisch bleiben und nach Ausreden zu suchen. Auf der Receiver Position hat sich mittlerweile ein nettes Lazarett angesammelt. Neben Tyler Lockett und dem dauerverletzten D'Wayne Eskridge verletzte sich auch Tyler Johnson früh im Spiel, wonach man nur noch 3 gesunde Receiver zur Auswahl hatte. Neben DK Metcalf standen mit Thompson und Rookie Young 2 67er auf dem Feld. Auch das Spielglück war gestern wohl eher auf Seiten der Giants. Wenn die dline den überragenden Saquon einmal hinter der LOS tacklen konnte, gab's eine facemask. Eine interception von Jones wurde durch einen roughing call zurückgenommen, ein TE-Screen bei 3rd und unendlich brachte einen 45 yard gain.

    Hier muss man aber auch ehrlich zu sich selber sein und sagen, dass man auch unabhängig von diesen Beispielsituation einfach besser sein muss und das Spiel auch so verloren hätte.


    Das Problem?

    Auf beiden Seiten der LOS wird man komplett dominiert. Sowohl im rungame als auch im passing game waren die Passrusher der Giants Dauergast im Seattle backfield. Dies führt dazu, dass der run nicht so läuft wie man es sich vorstellt und im passing game fehlt komplett das Vertrauen, was dazu führt das immer mehr schlechte Entscheidungen getroffen werden.

    Schwer vorstellbar, aber defensiv sieht es noch düsterer aus. In den letzten 3 Spielen konnte man nur ein einziges Mal den gegnerischen QB sacken. Gestern gegen eine ersatzgeschwächte(!) O-Line der Giants war man wieder komplett chancenlos, kein Pressure, keine Sacks. Die run Defense ist eine einzige Drehtür. 200 yards erlaubte man gegen Barkley und stellt mittlerweile die zweitschlechteste RunD der Liga. Die secondary gibt ihr bestes ist aber auf Dauer einfach chancenlos. "Billige 1st Downs" hörte man den HC auf der Pressekonferenz immer wieder sagen. Nach einer simplen PA sind Spieler plötzlich meilenweit offen. Beispielhaft ist hier auch ein Drive der Giants gestern zu nennen. Als man einen 75 yards TD Drive in 3 plays hinlegte, indem man einfach 3x genau den selben run called. Sowas darf einfach nicht passieren.


    Gibt es eine Lösung?

    In ratlose Gesichter blickte man gestern Abend im Coaching staff. Die dline und die oline werden nicht über Nacht besser werden. Trades wird es so kurz vor der Deadline nicht mehr geben und FAs, die die Situation verbessern würden gibt es auch nicht. Was also tun?

    Man wird wohl versuchen müssen den gameplan um die eigenen Schwächen anzupassen.

    Gegen die Cardinals und Buccaneers müssen jetzt schon in 2 schwierigen Spielen 2 Siege her, ansonsten droht man das Wunschziel Playoffs doch noch zu verpassen.