AROUND THE MFL
Die Saison ist in den Büchern und vergleichen wir mal mit der Historie wo die MFL (Nach den Daten von Gamerhuddle) in dieser Saison gegen die Offensiven der NFL Spielzeiten der vergangenen Jahre abschneidet.
| Stat | MFL per Team | NFL per Team | Season |
| Points per Game | 27,00 | 24,8 | 2020 |
| Turnover | 40,63 | 44,8 | 1950 |
| Fumble | 6 | 7,4 | 1943 |
| Interceptions | 36,63 | 26,4 | 1935, 1950 |
| Total Yds | 5864,38 | 5840,5 | 2021 |
| Passing Yds | 3843,41 | 3901,3 | 2015 |
| Rushing Yds | 2020,97 | 2269,3 | 1978 |
| Passing TD | 27,81 | 27,2 | 2020 |
| Rushing TD | 22,38 | 17,4 | 1979 |
| Points againts per Game | 27,0 | 45,0 | 1920, 1921 |
| Takeaways Team | 65 | 67 | 1935 |
| Fumble Forced Team | 18 | 34 | 2010 |
| Fumble Recovered Team | 12 | 23 | 2002, 2010 |
| Interceptions Team | 58 | 49 | 1961 |
| Total Yds allowed Season | 4868 | 2312 | 1982 |
| Passing Yds allowed Season | 3321 | 309 | 1934 |
| Rushing Yds allowed Season | 1296 | 451 | 1934 |
| Total TD allowed Season | 22 | 6 | 1932, 1933 |
MFL NETWORK OFFENSIVE PLAYER OF THE WEEK
Wenn es läuft, dann läuft es….. So oder so ähnlich könnte man die letzten beiden Wochen der Offensive Player of the Week zusammenfassen. Nachdem letzte Woche King Henry die Bühne hatte, gehen wir aus der Music City in die Frozen Tundra wo unser Spieler der Woche einen Sahnetag erwischte.
Hier die Stats der Woche:
| ATT | AVG | YDS | YAC | TDS | FL | LONG | BTK | 20+ |
| 30 | 5,6 | 160 | 35 | 4 | 0 | 19 | 1 | 0 |
Für die Packers lief an diesem Abend gegen die bereits als Division Sieger feststehenden Lions so ziemlich alles nach Plan – die Kombination Rodgers à Tonyan funktionierte einwandfrei, aber Showtime zeigte, warum er so genannt wird. Mit 160 Yards und 4 Touchdowns war es Jones der den Sieg und den Einzug in die Playoffs untermauerte.
Nerdfact: Kurz nach der Geburt seines ersten Kindes ging ein Foto von Aaron Jones durch Social Media, was Ihm negative Kritik und einen kleinen Shitstorm einbrachte. Denn als seine Partnerin das gemeinsame Kind zur Welt brachte, saß Jones im Wartebereich vor dem Kreissaal und spielte auf seiner mitgebrachten PS4.
MFL NETWORK DEFENSIVE PLAYER OF THE WEEK
Wenn der Defensive Player of the Week daraus heraussticht, dass er in keiner Kategorie überragend ist aber in jeder Kategorie vertreten ist, dann ist das auch ein Grund Ihn eben genau mit diesem Award auszuzeichnen.
Hier die Stats der Woche:
| TKS SOLO | SACKS | FF | FR | INT | INT YDS | CA | DEF | SFTY | TD |
| 4 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Die Sprache ist hier von Saints Linebacker und Team Captain DeMario Davis. Dieser konnte je einen Sack, ein Fumble und eine Interception im Division Duell gegen die Atlanta Falcons verzeichnen und war damit in einer starken Saints Defensive wieder einmal der Anführer. Daher geht die Auszeichnung in dieser Woche verdient an Davis.
Nerdfact: Davis ist der Gründer der Devoted Dreamers Foundation und hat im November 2021 das erste „Dining for Dreams“ ausgerichtet bei dem auch viele seiner Saints Teamkollegen teilgenommen haben, um Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Teile des Geldes flossen in den Hurricane relief Fonds und der Rest geht in die Stiftung von Davis um seine Prorgamme zu finanzieren
BEST GAME OF THE WEEK
Neben der NFC East bot uns auch die AFC South am letzten Spieltag ein direktes Match um Platz eins in der Division. Und dass beide Teams auf ähnlichem Niveau spielen, zeigte auch diese Partie. Bis zum Ende hin war es ein spannendes Spiel, welches die Jaguars schließlich für sich entscheiden. Gleichzeitig bedeutete das für die Jags Seed 4 und für die Colts Seed 6 in der AFC.
Der Ausgang des Spiels war doch aber jedem klar. Warum? Die Colts können kein Florida bzw. Jacksonville (ein Spiel fand immerhin in Wembley statt). Seit 2014 warten sie auf einen Sieg im Division Duell bei den Jaguars.
Egal wie gut oder schlecht die Jaguars eine Saison bestritten, gegen die Colts haben sie anscheinend eine Portion extra Motivation gefrühstückt. Mit de jetzigen Sieg bedeute das sieben Heimsiege in Folge. Sollten die beiden in den Playoffs wieder aufeinandertreffen, haben die Jags Heimrecht. Was sagt uns das? Greifen wir mal nicht vor. Wie immer geht es hier um Geschichte und nicht um Zukunft.
Es ist auf jeden Fall eine beeindruckende Streak.
Apropos Streak. Streaks gab es in der NFL m Laufe der Jahre viele. Wir begaben uns mal wieder auf Zeitreise und sichten die beeindruckendsten Streaks heraus.
Otto Graham‘s Championship Streak (1946-55)
Otto Graham gilt bis heute als eine absolute Quarterback Legende. Er war der perfekte Spieler für das System, welches Coach Legende Paul Brown in Cleveland bei den Browns installierte. In den Jahren 1946-49 spielten die Browns noch in der damaligen AAFC, welche sie jedes Jahr gewinnen konnten. 1950 schlossen sich die Browns der NFL an und den Elan und das Selbstvertrauen aus der AAFC nahm man mit. Auch in den kommenden sechs Jahren, erreichten die Browns das Championship Game, welches sie 51, 54 und 55 gewinnen konnten. Einen derartigen Streak hatte bis heute kein Footballspieler mehr erreicht.
Brett Favre‘s consecutive Starts (1992 – 2010)
Am dritten Spieltag der 1992er Saison verletzte sich Packers Starting Quarterback am Knöchel und musste ausgewechselt werden. Backup Favre übernahm das Zepter und führte die Packers zu einem Comeback Win gegen die Cincinnati Bengals. Ab diesem Tag sollte Favre kein Spiel mehr als Starter verpassen. Erst am 13.12.2010 musste er aufgrund einer Schulterverletzung pausieren. 297 Spiele in Folge (mit Playoffs 321 Spiele) konnten die Zuschauer einen Spieler erleben, der wahrscheinlich wie kein anderer Spaß am reinen Footballspielen hatte. Das größte Kind der NFL Geschichte beendete zwei Wochen später seine Karriere doch bleibt mit seiner spaßigen und hochriskanten Art Football zu spielen, noch lange in Erinnerung.
Miami Dolphins Perfect Season (1972)
1972. Die USA wurde durch die Watergate Affäre erschüttert, die olympischen Spiele in München wurden durch die Geiselnahme überschattet und Nordirland war mit dem Bloody Sunday der Höhepunkt des Konflikts in dieser Region erreicht. Der kalte Krieg und der Vietnam Krieg tobten noch und die Welt war in Ost und West gespalten. Doch es gab zum Glück natürlich auch schöne Momente oder Ereignisse. Die deutschen Fußballfans konnten den ersten EM-Titel der BRD feiern, China und die USA sowie die DDR und die BRD näherten sich an. In der noch jung zusammengeführten NFL bestimmten die Miami Dolphins das Geschehen. Sie gewannen all ihre 14 Regular Season Games sowie die jedes Spiel in den Playoffs und folglich auch den Super Bowl. Das Team von Coach Legende Don Shula war und ist somit das einzige überhaupt, welches eine Perfect Season bisher geschafft hatte.
Drew Brees‘s consecutive Touchdown Passes (2009 – 2012)
Einer der großen QBs der letzten Jahre stellte ebenfalls Beeindruckendes auf die Beine. Am 18.10.2009 startete Brees seinen Rekord mit einem Touchdown Pass im Spiel gegen die New York Giants. Fast vier Saison später endete dieser erst, als er am 29.11.2012 im Spiel gegen die Atlanta Falcons keinen Touchdown Pass warf. Brees warf sogar noch einen TD Pass in diesem Spiel, doch wurde dieser aufgrund einer Offensive PI durch Jimmy Graham annulliert. 54 Regular Season Games am Stück schaffte Brees einen Touchdown Pass auf seien Mitspieler. Bis heute eine Marke, die noch nicht geknackt werden konnte.
Dick LeBeau‘s NFL Lifespan (1959 – 2018)
Kein anderer Spieler und Coach verbrachte so viel Zeit seines Lebens innerhalb der NFL. Dick LeBeau wurde 1959 von den Cleveland Browns in Runde 5 gedraftet. In der Offense spielte er Halfback in der Defense Cornerback, was seine primäre Position war. Einige Monate später, wurde er zu den Lions gedraftet und bildete zusammen mit Dick „Night Train“ Lane, Yale Lary und Lem Barney das vielleicht gefürchtetste Defense Backfield der NFL Geschichte. Auch später als Coach glänzte er. In den 80ern kreierte er als Bengals Defensive Coordinator das Zone Blitz System, welches er später als Defensive Coordinator der Pittsburgh Steelers perfektionierte. Seine Karriere endete als Defense Coordiantor und Assistent Head Coach der Tennessee Titans im Jahr 2018. Er war 59 Saison am Stück aktiv am Geschehen der NFL beteiligt.
Dallas Cowboys consecutive Winning Seasons
If winning is the name of the game, then consistency is its signature. Das Zitat liest sich im Englischen einfach schöner als im Deutschen. Der neue Coach der Dallas Cowboys, Tom Landry, brachte diese 1965 endlich auf die Siegesstraße. Dallas schloss die Saison mit einer Bilanz von 7-7 ab. Das erste Mal keine negative Bilanz. In der nächsten Saison würde das zukünftige „Americas Team“ einen 20-jährigen Streak Saison mit einem positiven Record starten. Erst 1986, als eine Handgelenksverletzung von Qutaerback Danny White zu einer 7-9 Saison führte, fehlte den Cowboysfans nach einem Fünftel Jahrhundert das erste Mal der Geschmack des Sieges auf der Zunge. Die Cowboys erreichten in diesen 20 Jahren 18-mal in die Playoffs, 10 Mal das NFC Championship Game und zweimal in das NFL Meisterschaftsfinale (vor dem Merge). Sie zogen fünf Mal in den Super Bowls ein, und gewannen die Vince Lombardi Trophy zwei Mal.
Jerry Rice’s consecutive 1.000 Yards Seasons (1986 - 1996)
Jerry Rice ist auf der Wide Receiver Position Mister Record. Nicht nur hält er den Rekord für die meisten gefangenen Yards, Touchdowns oder Seasons mit mindestens 1.000 Yards. Er setzte auch neue Maßstäbe in puncto Konstanz. Von 1986 bis 1996 knackte er 11 Saisons am Stück die 1.000 Yard Marke. Ob diese Kunsstück noch einmal gelingt? Wir werden es sehen.
Jerry Rice’s consecutive Games with a Catch (1985 – 2004)
Und nochmal Jerry Rice. Konstant gut lieferte er Yards und Touchdowns. Doch wie konstant dieser Mann war, belegt vor allem diese Statistik. Ein 274 Spielen am Stück, fing Rice mindestens einen Ball. 20 Saison am Stück für einen Receiver. Ob dieser Rekord jemals gebrochen wird?
Das waren nur einige von vielen beeindruckenden Streaks der NFL Geschichte. Viele Streaks werden auch immer wieder von den gleichen Namen geprägt. Bei den Quarterbacks liest man sehr häufig die Namen Tom Brady, Drew Brees, Aaron Rodgers, Peyton Manning oder Brett Favre. Alles Spieler, die in den letzten 25 Jahren ihre Rekorde aufstellten. Viel liegt natürlich daran, dass der Sport sich zum positiven für Quarterbacks geändert hat. Bei den Receivern liest man fast ausschließlich Jerry Rice. Nicht nur war er unglaublich gut, sondern spielte dementsprechend lange. Unter den Runningbacks oder Defense Spielern verteilen sich die consecutive Records auf viele Schultern. Alle wichtigen Streaks aufzuzählen ist fast unmöglich.
Auch die Mitglieder der MFL werden an Streaks weiterarbeiten und wer weiß, vielleicht können die Jags ihren gegen die Colts auch in unserer Liga weiter ausbauen.
Bis zur nächsten Ausgabe.
