• Offizieller Beitrag

    AROUND THE MFL

    • Da waren es nur noch 3 mit der Niederlage der Colts sind nur noch 3 Teams (2 AFC und 1 NFC) ungeschlagen
    • Die Texans haben sich im dagegen aus der Reihe der sieglosen Teams verabschiedet und Ihr erstes Spiel gewonnen.
    • Ein Kuriosum ereignete sich beim Spiel 49ers vs. Cardinals – die 49ers brachten während dem Spiel Ihren Backup RGIII welcher das Spiel mit 4 Interceptions beendete, aber immer noch ein besseres Passer Rating hatte als Starter Trey Lance.
    • Die Partie Packers vs. Bengals war die insgesamt 6 Partie (5 x Regular Season / 1x Post Season) welche ohne einen Punt beendet wurde. Das Original No-Punt Game war die Partie Bills vs. 49ers in Week 2 am 13.09.1992
    • Mit 297 Yards hat Derrick Henry den NFL Rekord für die most Rushing Yards in a Regular-Season Game gebrochen. Den MFL Rekord von 317 Yards von Joe Mixon aus Madden 21 konnte er aber nicht brechen.
    • Historisch gesehen erzielen die Arizona Cardinals, Tennessee Titans und New York Giants in Woche 5 zwischen 17,8 – 18,1 Punkte pro Spiel. In Woche 5 der MFL erzielten alle Teams über 40 Punkte, die Giants sogar über 50.

    MFL NETWORK OFFENSIVE PLAYER OF THE WEEK

    Denkt man an die Green Bay Packers so denkt man in erster Linie an Aaron Rodgers, Devante Adams oder Aaron Jones – denn diese 3 Superstars und seit dieser Woche auch alle X-Factor – sind das aushängeschild der Packers Offensive. Unser Offensive Player of the Week wird hier gerne immer wieder vergessen – daher wollen wir das in dieser Woche nachholen.


    Hier die Stats der Woche:


    REC

    AVG

    YDS

    YAC

    TDS

    Drops

    LONG

    5

    45

    227

    124

    3

    0

    75


    Wenn man die Stats der letzten beiden Wochen nimmt, so kommt unser Offensive Player of the Week Robert Tonyan auf 16 Catches, 433 Yards und 3 Touchdowns. Superstar Wide Receiver Devante Adams kommt im selben Zeitraum auf 2 Catches für 32 Yards. Wer hier der Go 2 Guy in der Passoffensive der Packers ist, sollte klar sein.


    Nerdfact: Tonyan ist einer von vielen Spielern die nach dem NFL Draft als Undrafted Rookies dastanden und dann sich den Weg über Practice Squads in die NFL erarbeiten mussten – im 2017er Draft waren neben Tonyan die folgenden Spieler „undrafted“: Taysom Hill, Tim Patrick, Ricky Seals-Jones, Corey Clement.



    MFL NETWORK DEFENSIVE PLAYER OF THE WEEK

    Wenn wir über die Teams aus New Jersey schreiben, denn meistens nicht über die Defensive – aber in dieser Woche schafften es die Jets mit 7 Interceptions auf sich aufmerksam zu machen. Unser Defensive Player of the Week stach bei dieser Leistung noch einmal heraus


    Hier die Stats der Woche:


    TKS SOLO

    SACKS

    FF

    FR

    INT

    INT YDS

    CA

    DEF

    SFTY

    TD

    6

    0

    0

    0

    4

    46

    0

    2

    0

    0


    Hier ist die Rede von 2020 3rd Round Pick Asthyn Davis, welcher mit 4 von 7 Interceptions einen großen Anteil an der Defensive Leistung und damit auch dem Sieg der Jets im London Game gegen die Atlanta Falcons hatte.


    Nerdfact: Davis hat an der CAL nur ein Stipendium für Leichtathletik bekommen, als er sich für den Football entschieden hat wurde das Stipendium zurückgezogen und er musste seinen College Besuch selbst bezahlen. Als er am Ende aber sowohl in das Leichtathletik- als auch in das Football Team schaffte bekam er ein volles Stipendium.


    BEST GAME OF THE WEEK

    Comeback Wins sind die schönsten. Emotional zumindest für die, die es schaffen. Die, die das Spiel noch aus der Hand geben wundern sich oft, wie so etwas noch schief gehen konnte. Oft sind es einfache Nachlässigkeiten, Selbstsicherheit, schlechtes Clock Management, zu konservatives Gameplay oder Playcalling. Oder man probiert zu früh Dinge aus, für die das Training oder die Pre Season besser geeignet sind.


    Die Kunst des Zurückliegenden liegt oft darin, normal weiterzuspielen. In der Offense die Yards zu nehmen die man bekommt und nicht zu aggressiv zu werden. Wichtiger ist es jedoch meist, in der Defense nichts mehr zuzulassen. Hier schraubt man ein wenig an der Aggressivität, stellt mögliche Fallen und hofft auf Fehler des Gegners. Häufig bringt man den Rhythmus des führenden Teams so durcheinander, welches selbst in ein weniger fehleranfälligeres und mehr verwaltendes Spiel umschalten mag. Diese Offense ist durch die Defense leichter auszurechnen und zu bespielen. Man bekommt so mehr Chancen den Ball zurückzuerobern und hat die Möglichkeit das Momentum auf seine Seite zu bringen. Der Gegner findet häufig nicht mehr den Schlüssel, um den Motor zu starten, wird dadurch nervös und anfälliger für Fehler. Das für unmöglich gehaltene tritt nun ein.



    So auch im Spiel der Rams bei den Seahawks. Kurz vor dem Ende des dritten Quarters führten die Gäste mit 28:07 und schalteten in den Leichtsinnigkeitsmodus um. Den Flow aus den ersten Quartern bekamen sie nicht mehr aufs Turf.


    Ein, wie oben beschrieben, wichtiger Punkt sind aber auch Entscheidungen des Clock Managements. Vor allem wenn es darum geht, einen Field Goalversuch mit ablaufender Uhr zum Game Winner zu schaffen. Hier das Timeout nicht zu ziehen ist mehr als grob fahrlässig und wird in den NFL bzw. MFL Geschichtsbüchern immer mit den seltsamsten Coachingentscheidungen erwähnt werden. (Sorry Tony, auch wenn wir dir glauben, dass das mit dem TO nicht funktioniert hat, aber die Steilvorlage für die kommenden Absätze mussten wir einfach annehmen).


    Wir vom MFL Network haben natürlich wieder unsere Zeitmaschine angeworfen und haben eine kleine Liste zusammengestellt. Wir zeigen euch Elf Playcalls oder Coach-Entscheidungen in Spielen aus der NFL Historie, welche zum Scheitern verurteilt waren und bis heute nicht vergessen sind.

    Detroits Coach Jim Schwartz kennt die Regeln nicht

    22.11.2012. Vor der Saison 2012/13 führte die NFL eine Regel ein, nach der alle Touchdowns automatisch per sofortiger Wiederholung überprüft werden. Als das Knie des Houston Texans Spielers Justin Forsett in seinem 81-Yard-Touchdown-Run im dritten Quarter klar bevor der Ball die Goalline überquerte auf dem Boden war, war es für alle klar, dass die Refs den Call des TDs rückgängig machen würden. Die Führung der Lions würde bei 24-14 bestehen bleiben. Lions Coach Jim Schwartz bekam die Regeländerung vor der Saison anscheinend nicht mit und warf trotzdem seine rote Flagge auf das Spiel.


    Unglücklicherweise für ihn hat die NFL auch die Regel, dass, wenn illegal eine Challengeflagge geworfen wird, das mit 15 Yards bestraft wird und der Spielzug vorher nicht mehr überprüfbar ist. Die Inkompetenz von Schwartz schaffte es daher, einen eigentlich nicht geschafften Touchdown zuzulassen. Die Lions verloren am Ende das Spiel.

    Too much Gamble

    10.12.1995. Barry Switzer konnte bei seinen Entscheidungen als Cowboys Head Coach selten mit Football Intelligenz glänzen. Sein Super Bowl Titel basiert weitestgehend aus dem unglaublichen Talent, welches ihm Vorgänger Jimmy Johnson hinterließ. Switzer war von seiner Mannschaft und seinen Calls so überzeugt, so dass zwei Minuten vor Schluss im vierten Quarter beschloss, den Ball nicht zu punten und das Spiel zu gewinnen. Kein schlechter Schachzug, oder? Nun, das Problem war, dass das Spiel unentschieden stabd und der Ball auf der 29-Yard-Linie der Cowboys lag. Emmitt Smith wurde an der Linie gestoppt und die Eagles schossen kurz darauf das Field Goal, um das Spiel zu gewinnen.

    Erzwingen ist meist die falsche Entscheidung

    Joe Gibbs, eine Coach Legende, hatte in der 1983 Saison eines seiner besten Teams überhaupt. Die Redskins stellten den Rekord an Punkten in einer Saison auf und gewannen im Jahr zuvor auch den Super Bowl. Das machte sie in dieser Saison zum absoluten Titelfavoriten für die nächste Vince Lombardi Trophy. Im Playoffspiel gegen die Raiders aus L.A. am 22.01.1984 aber folgte das Debakel. Diese führten 12 Sekunden vor der Halbzeit mit 14:03. Anstatt tief in der eigenen Hälfte konservativ zu bleiben und sich für die zweite Halbzeit neu aufzustellen, gab Gibbs einen Screen Pass durch. L.A.s Linebacker J. Squirek roch den Braten, fing das Ei ab und trug es zum Touchdown zurück. Das Spiel endete in einem Blowout. Mit ausschlaggebend, diese Entscheidung kurz vor der Halbzeit.

    Wie macht man sein QB Talent kaputt?

    In der 2012er Saison erlebten die Washington Redskins endlich wieder ein Quarterback Play, was lange in der Hauptstadt vermisst wurde. Rookie Robert Griffin III spielte eine hervorragende Rookie Saison und wurde Rookie of the Year. In Woche 14 verletzte sich RG III jedoch am Knie. Er musste eine Woche aussetzen und kam limitiert zurück, spielte aber wieder. In den Playoffs verletzte sich der junge QB erneut im ersten Quarter des Wild Card Games gegen die Seattle Seahawks am selben Knie und das Spiel war für ihn gelaufen. Coach Mike Shanahan aber appellierte an RG III Kampfgeist und schickte ihn zurück aufs Feld. Sichtlich angeschlagen zwang er sich seine Schmerzen zu überwinden. Im vierten Quarter aber geschah das Unausweichliche. RG III riss sich mehrere Bänder im Knie und kam nie wieder in der Form, die er in seiner Rookie Saison hatte zurück.

    1998er Vikings

    17.01.1999. Die Vikings waren mit einer 15:1 Saison das Maß aller Dinge. Die bis dahin beste Offense bzw. die mit den meisterzielten Punkten über eine Saison bis dahin (556), spielten zu Hause gegen die Atlanta Falcons. Hall of Fame Receiver Chris Carter und Randy Moss dominierten ihre Gegenspieler. Hinzu kamen Runningback Robert Smith und der viermalige All-Pro QB Randall Cunningham. 30 Sekunden vor dem Spielende stand es 27:27. Die Vikings hatten den Ball beim dritten Versuch und benötigten ca. 40 Yards für einen Field Goal Versuch, bei noch zwei übrigen Timeouts und der besten Offense, die die NFL bis dahin gesehen hatte. Head Coach Dennis Green entschied sich aber gegen seine Offense und das Risiko. Ließ die 30 Sekunden laufen und hoffte auf die Overtime. Die Falcons gewannen den Cointoss, erhielten den Ball, kamen in Field Goal Nähe und entschieden das Spiel durch Kicker Morten Andersen aus 38 Yards.

    Marty Mornhinweg muss weg

    Bis dahin als einer der schlechtesten Head Coaches der Geschichte der NFL angesehen, hat Marty Mornhinweg an diesem denkwürdigen Tag im Duell mit den Bears einen neuen Maßstab für Inkompetenz gesetzt. Nachdem er den Münzwurf in der Overtime gewonnen hatte, entschied er sich, den Ballbesitz zuerst an die Bears zu geben. Immerhin herrschte starker Wind!!! Es war wenig überraschend, dass sich die Bears sofort bei Marty bedankten, das Ei direkt über das Feld trugen und das entscheidende Field Goal schossen. 2001 war die Regel noch folgende, dass ein Field Goal in der ersten Possession zum Sieg ausreichte. Die Lions hatten also nie die Chance zu antworten. Mornhinweg behauptet bis heute immer noch, es sei die richtige Entscheidung gewesen.

    Give it to Marshawn

    Die Patriots führten im Super Bowl XLIX am Ende der 2014er Saison mit 28:24 gegen die Seattle Seahawks. Die Seahawks schafften es aber durch spektakuläre Plays an die Ein Yard Line der Patriots bei noch 20 Sekunden zu gehen. Jeder ging davon aus, dass aus dieser Distanz Workhorse Marshawn Lynch Ball übergeben bekommt und das Spiel entscheidet. Lynch hatte in diesem Spiel bereits 102 Yards und einen Touchdown erlaufen. Doch Headcoach Pete Carroll entschied sich für den Pass, den Cornerback Malcolm Butler abfing und das Spiel mit der Interception entschied. Der Trainer wurd nach dem Spiel zu Recht von allen Medien scharf kritisiert und sein Call gilt bis heute als einer der schlechtesten der Super Bowl Geschichte.

    Don Shula benches one of the best ever

    Johnny Unitas war einer der größten Quarterbacks der NFL-Geschichte. Don Shula war einer der besten Trainer der Liga. Was könnte schiefgehen? Doch als Shula sich gegen Unitas entschied und anstatt dessen mit Earl Morrall under Center im Super Bowl III gegen die New York Jets starten würde, setzte er auf den falschen Spieler. Unitas war zwar nicht 100% fit doch hätte es für die Jets ausreichen können. Morrall warf drei Interceptions, bevor Shula Unitas einwechselte, aber es war zu spät, als die Jets die mächtigen Colts mit Legende Joe Namaths besiegten.

    Red Right 88

    Im AFC Divisional Game am 04.01.1981 geschah ebenfalls eine der, wir nennen es unglücklichsten Coachingentscheidungen der NFL Geschichte. Die Browns lagen eine Minute vor dem Spielende zu Hause gegen die Oakland Raiders mit 14:12 zurück. Allerdings hielten die Browns den Ball an der 13 Yard Line der Gäste und waren in perfekter Position um das Field Goal zur Führung zu erzielen. QB Sipe beriet sich mit Head Coach Sam Rutigliano, der den Passspielzug "Red Slot Right, Halfback Stay, 88" callte und Sipe anwies, ihn in den Eriesee zu werfen (den Ball aus dem Spiel zu werfen, da er nur 2nd down war), wenn das Play alles andere als wide open war. Im nächsten Spielzug versuchte Sipe einen Pass zu Tight End Ozzie Newsome zu erzwingen. Der Ball wurde jedoch in der Endzone von Raiders Safety Mike Davis abgefangen, und beendete die Saison der Browns. Zwar verschoss Kicker Cockroft während des Spiels zwei Fieldgoals und einen EP, doch seinem Kicker aus 12 Yards nicht zu vertrauen war am Ende die falsche Entscheidung.

    Miracle at the Meadowlands Part 1

    19ter November 1978. Die Eagles lagen bei den Giants 31 Sekunden vor dem Ende mit 17:12 zurück, hielten kein Timeout mehr und das Spiel war entschieden. Außer ein gewisser Bob Gibson gibt die Spielzüge an. Der Offense Coordinator der Giants gab seinem Quarterback über das Headset einen Laufspielzug durch anstatt den Kneel Down anzusagen. Die Spieler im Huddle waren verwundert doch QB Pisarcik änderte den Call nicht, da er eine Woche zuvor die Drohung seines Playcallers erhielt, wenn er noch einmal einen Spielzug ändert, war es das für ihn bei den Giants. Die Eagles callten einen Elf-Man-Blitz. Bei der Ballübergabe von Pisarcik auf HB Csonka dann das Unglück. Der Ball ging verloren, Eagles Verteidiger Herm Edwards shcnappte sich den freien Ball und trug ihn zum 19:17 Sieg für die Eagles zurück.

    Miracle at the Meadowlands Part 2

    In der 2010er Saison in Woche 15 führten die Giants zu Hause wieder gegen die Eagles mit 10:31 bei noch 8 Minuten auf der Uhr. Die Eagles um QB Michael Vick glichen kurz vor Schluss noch aus, was in der kurzen Zeit schon als Wunder galt. Die Giants aber bekamen den Ball noch einmal und hatten Zeit um einen finalen Drive zum FG zu startet. Die Eagles jedoch stoppten die Giants an deren eigener 28 Yard Line. Bei noch 12 Sekunden auf der Uhr aber eine der dümmsten Entscheidungen der Geschichte. Anstatt den Ball tief ins Aus zu punten, entschieden sich die Giants den Ball returnbar zu lassen. Returner DeSean Jackson muffte den Ball, konnte diesen trotzdem sichern und zum entscheidenden Touchdown zurücktragen.


    Es gibt noch etliche mehr, manche mehr und manche weniger zum Schmunzeln und meist Spiel, Saison oder Karriere entscheidend.

    Wir hoffen wie immer, der kleine Auszug aus der NFL Historie hat euch gefallen - Lasst uns gerne Euer Feedback da!

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