Review Week 7

    • Offizieller Beitrag


    Best Game of the Week 7



    Das Team aus San Francisco wurde 1946 das überhaupt erste Profifranchise in Nordkalifornien. Zu dieser Zeit war man sportlich weder im der NFL, MLB, NBA oder NHL landesweit vertreten. Aber warum der Name 49ers, wenn das Franchise 46 gegründet wurde? Hierzu muss man ein weiteres Jahrhundert zurückgehen. Im Jahr 1849 war der kalifornische Goldrauch an seinem Höhepunkt und die Teilnehmer wurden als die Forty-Niners bezeichnet. Also übernahm man diesen Namen als Nickname des Football Teams aus SF.


    Die Lions hingegen entstanden 1929 als die Portsmouth Spartans. Der Start war vielversprechend. 1931 wurde man gleich Vizemeister und 1932 musste man sich im (inoffiziell) ersten NFL Playoffgame nur den Chicago Bears geschlagen geben. 1929 brach allerdings auch die Weltwirtschaftskriese aus und das nagte, wie ebenfalls an manch anderem Team, auch an den Spartans. Mit einem Umzug nach Detroit wurde das Franchise aber gerettet und spielte seit 1934 unter dem Namen Detroit Lions weiter.


    Man merkt also schon an der Geschichte der beiden Franchises einige Unterschiede. Die wohlhabende Stadt an der Westküste gegen das jetzt leider verarmte MoTown (mittlerweile aber auch wieder auf dem Weg der Besserung).


    Ein Treffen zweier Franchises also, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der fünfmalige Super Bowl Champ und die Titellosen. Siebenmaliger NFC Champ gegen Null Mal NFC Champ. 28 HoFer zu 21 HoFer. Populärstes Team der 80er und Anfang 90er gegen die graue Maus.


    Auch in der Bilanz der beiden Teams sieht man, dass die 49ers ebenfalls vorne liegen. 38-28-1 führt das Franchise aus Nordkalifornien in diesem Matchup (inkl. Playoffs).


    In den Playoffs stand man sich zwei Mal gegenüber; einmal allerdings erst im heutigen NFL Format nach dem Merger der NFL und AFL. Das gewannen „natürlich“ auch die 49ers allerdings sehr knapp mit 23:24 im Jahr 1983.


    Doch das klare Bild spiegelt nur einen Teil der Geschichte wider.


    Vor dem vollständigen NFL – AFL Merger 1970, vor allem in den 50er Jahren, waren es die Lions, die Erfolge verbuchen konnten, bedingt natürlich auch dadurch, dass es dieses Franchise schon etwas länger gab als das aus San Francisco.


    Null NFL Titel SF zu vier NFL Titeln Detroit. Null Conference Titel SF zu vier Conference Titeln Detroit. Die Bilanz lag auch noch ziemlich ausgeglichen bei 20-19-1 für die Niners.


    Dennoch steht noch keine Vince Lombardi Trophy in irgendeiner Vitrine in Detroit Rock City.


    Im Matchup der letzten Woche konnten die Lions in der Gesamtbilanz jedoch verkürzen. Wir haben uns diesmal, im Vergleich zu vielen anderen Spielen, nicht von krassen Offense Stats beeinflussen lassen. Vielmehr ging es um die Spannung in diesem Duell zwischen xXGermanbastiXx und Kelsier.


    Beleg hierfür:

    • Es gab gerade mal 416 Offense Yards
    • Gerade mal 205 Passing Yards
    • Die Niners kamen auf gerade Mal 131 Total Offense Yards
    • In Halbzeit Eins fielen nur sechs Punkte
    • Insgesamt Sieben Turnover
    • Von den vier TDs in diesem Spiel erzielten die Defenses drei TDs.
    • Von den 20 Drives endeten gerade mal fünf Stück in der Redzone

    Man könnte meinen, das Spiel fand im strömenden Regen statt. Nope, das Ford Field ist ein Dome.


    Aber wenn sich das alles so negativ liest, warum dann die Review?


    Drehen wir den Spieß doch mal um und betrachten das Ganze aus Sicht der Defenses. Dann war es nämlich eine hervorragende Schlacht.


    Die Lions schafften außerdem das 4th Quarter Comeback gegen eine der stärksten Defenses der Liga. Hinzu kam der spektakuläre Go Ahead TD der Lions zum Endstand im Two Minute Warning, als man bereits das FG kickte, die 49ers den Lions aber das 1st Down schenkten, durch Running into the Kicker.


    Natürlich war es auch die Defense, in dem Fall die der Lions, die das Spiel beendete mit einer INT im finalen Drive der Gäste.


    Und für beide Teams war ein Win natürlich unglaublich wichtig, um Anschluss im Rennen um die Playoffs zu halten.


    Genug Gründe für uns, dieses Spiel mit der Review zu belohnen.

    MFL NETWORK OFFENSIVE PLAYER OF THE WEEK

    Wie so häufig in den letzten Jahren ist in Los Angeles nach der letzten Saison einmal groß Reinemachen angesagt. Aber eines bleibt in Hollywood immer gleich, starke Defense und Lauf den Gegner in den Boden. Früher mit LT, dann mit Gordon und jetzt mit unserem Offensive Player of the Week Austin Ekeler.


    Hier die Stats der Woche:


    ATT

    AVG

    YDS

    YAC

    TDS

    FUMBLES

    LONG

    BTK

    20+

    26

    8,1

    210

    36

    3

    0

    63

    2

    3


    Wenn dein Quarterback nur 14-Mal den Ball werfen muss und der Ball so aggressiv und effektiv über den Boden bewegt werden kann, dann ist es schwer für den Gegner Turnover zu erzeugen. Hat dein Running Back dann auch noch einen Sahnetag, dann ist es sehr schwer als Verlierer vom Platz zu gehen – so geschehen auch in der letzten Woche für Coach Oberkorn.


    Nerdfact: Obwohl er in der Saison 2020 für 7 Wochen ausfiel, war Ekeler mit 530 Yards der leading Rusher der Chargers und steuerte einen Touchdown bei. Und neben denen Receivern und Tight End war er die nächste Option von Rookie QB Justin Herbert.



    MFL NETWORK DEFENSIVE PLAYER OF THE WEEK

    Defensive können Sie in New York spielen und Coach MatMast7r gehört in der Riege der Liga zu den Top Defesiv Coaches. Das merken die Gegner in der NFC East regelmäßig so auch in der letzten Woche die Cowboys, welche durch unseren Defensive Player of the Week gestresst wurden.


    Hier die Stats der Woche:


    TKS SOLO

    SACKS

    FF

    FR

    INT

    INT YDS

    CA

    DEF

    SFTY

    TD

    2

    1

    1

    0

    1

    9

    0

    0

    0

    0


    Vor der Saison kam der ehemalige Panther Kawann Short zu den Giants und wurde hier vom Defensive Tackle zum Right End umfunktioniert. In 7 Spielen hat er bereits 9 Sacks erzielt – im Vergleich in seiner besten Saison 2015 erzielte Short in 16 Spielen 11 Sacks. Mal schauen mit welchem Wert er am Ende der Saison dastehen wird.


    Nerdfact: Short hätte nach einer starken 2012 (Redshirt Junnior) College Season in Perdue bereits in den NFL Draft gehen können. Er hat sich aber bewusst dagegen entschieden und ging erst 2013 in den Draft, damit er in dem verbleibenden Jahr einen College Abschluss erlangen konnte.




    STANDING TIPPS

    Wie gut oder wie schlecht tippen die Experten?


    Regeln:

    • Sieger korrekt: 1 Punkt
    • Sieger + Differenz korrekt: 2 Punkte
    • Sieger + Ergebnis korrekt: 3 Punkte
    • Spiele mit Beteiligung der Coaches Dezina, Subbadueb, Heavensentkb8 und Profx1988 werden nicht gewertet, da wir diese selber nicht tippen

    Standing after Week 7:


    "Experte"

    Punkte

    Alex

    11 (+1)

    Andre

    7 (+0)

    Christian

    14 (+4)

    Peter

    13 (+1)

    (45 Punkte Maximal möglich)


    Wir hoffen wir immer die Review findet Eure Zustimmung - Lasst uns gerne Euer Feedback da!

  • Für mich tatsächlich Carter der Defensiv Player of the Game. 2 TFL, 1 INT, 2 FF, 1 DEF und 7 Combined Tackles :)

    • Offizieller Beitrag

    Das sind wahrlich gute Stats.

    Wieso hatten wir den nicht auf dem Schirm? :/


    Ich sage jetzt einfach mal, das die Stats für Short außergewöhnlicher sind als für Carter 8o


    in fakt haben wir nicht richtig geschaut - Aber nichtsdestotrotz Big Blue anyway :thumbup:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!