Preview Divisional Round Monday Games

    • Offizieller Beitrag

    Divisional Round AFC 2nd Seed vs 5th Seed

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    Das vierte interne Division Duell in den Playoffs steht an und während in der NFC die Cardinals und Buccaneers ihre Gegner mit 3-0 sweepen konnten, geht der Trend in der AFC auf Rache aus, nachdem die Raiders in den Wildcards den Chargers die Grenzen aufzeigten. Gut für beide Teams, dass es in den direkten Duellen aktuell noch 1-1 steht. Das letzte Duell, welches erst in Woche 17 stattfand, ging an Miami die sich damit zum Division Sieger krönen konnte.


    Man könnte natürlich meinen, dies war eine ausgeklügelte Taktik der Bills, die sich in aller Ruhe das Spiel der Dolphins angeschaut haben und zusätzlich nun im warmen Miami residieren dürfen.


    Einen richtigen Favoriten gibt uns dieses Matchup auf jeden Fall nicht. Über die Regular Season hinweg hatte keines der beiden Teams diesen einen Sieg mit „Wow-Effekt“, ganz im Gegenteil – beide Teams haben Niederlagen kassiert, die in die Kategorie „Upset“ gehören.


    Bei einem 11-5 bzw. 12-4 Record muss man trotzdem über eine gelungene Regular Season sprechen, Kontroversen gab es trotzdem. Auf Seiten der Dolphins mit Coach Blieza liegen diese auf der Position des Running Backs, denn man kann sich anscheinend nicht festlegen wer denn jetzt die primäre Rolle des Starters bekommt – Breida, Taylor, Howard? – alles Tagesform abhängig.


    Die Bills und xColdDelightx hingegen schockten die Liga auf eine ganz andere Weise, hier wurde zu den Playoffs der Starting Quarterback Josh Allen gebenched und zum Trade frei gegeben. Jake Fromm musste das Ruder übernehmen und zeigte gegen die Titans erst Nerven – den Coach quasi bloßgestellt. Doch Fromm stand sein Mann und drehte auf, mit mehreren Big Plays ebnete er den Bills den Weg in die nächste Runde.


    Mafia vs. Sunshine State – wer lacht zuletzt?


    Beide Teams sind fast gleich aufgestellt was die Personalgruppen angeht und die Spielweise scheint dem ebenso zu entsprechend, wenn man sich die Stats anschaut. Die Stärken liegen bei beiden klar in der Defense, denn in der Offense vermissen beide genau das, was der andere jeweils hat. Die Dolphins sind dringend auf der Suche nach einer wettkampffähigen O-Line, die die Bills besitzen – die Bills hingegen benötigen einen Playmaker auf der Running Back Position – davon haben die Dolphins gleich drei Stück.


    Fangen wir also in der schwächeren Unit bei den Bills an. Die Offense liegt von den Stats her im hinteren Mittelfeld. In PPG liegt man zwar auf Platz 14, was aber auch ein Stück der Defense zu verdanken ist. Ansonsten gab diese Offense einem nicht allzu viel Hoffnung, das Spiel selbst in die Hand zu nehmen, denn zu viele Turnover zerstörten ihr Spiel zu oft. Josh Allen stand am Ende bei 28 Touchdowns und sagenhaften 42 Interceptions – nun hat aber wie bereits gesagt Jake Fromm das Ruder übernommen, übernahm auch direkt Allens Turnover Anfälligkeit, hat schlussendlich aber noch überzeugt. Diesmal geht es aber gegen eine brutale Secondary und man muss sich sorgen machen, dass bei Fromm sich wieder der Fehlerteufel einschleicht. Auch deshalb würden die Bills gerne mehr übers Running Game kommen, doch dem Starting Running Back Singletary fehlt es sowohl an Durchschlagskraft, als auch an Speed. 1,398 Rushing Yards und 12 Rushing Touchdowns sind eigentlich ganz gute Zahlen, doch verglichen mit den Top Running Backs der Liga dieses Jahr, sind das fast nur noch Backup Zahlen.


    Da sieht es im Sunshine State schon etwas besser aus. In PPG und in der Rushing Offense liegt man in der Top 10, beides zu verdanken dem starken Halfback-Tandem. Matt Breida legte zu Beginn der Season MVP Nummern auf, verletzte sich anschließend für längere Zeit und kommt trotzdem auf 1,675 Yards + 23 Touchdowns auf dem Boden. Und auch sein via Trade akquirierter Backup Jonathan Taylor kommt auf 704 Yards mit starken 13 Touchdowns. Beide Halfbacks wurden in Ihrer Zeit aber auch sehr gerne aus der Luft bedient – so kommt Breida auf zusätzliche 788 und Taylor 225 Yards aus der Luft. Bedient wurden beide von dem rechtshändigen Rookie Tua Tagovailoa, der von seinem Vater getrimmt worden ist, mit Links zu werfen. Evtl. war dies nicht die beste Idee, wenn man sich seine Accuracy über die Season anschaut. Mehrere u.A verworfene Pässe resultierten schlussendlich in 31 Interceptions, bei 24 Interceptions. Und obwohl der 5. Overall Pick aus dem 2020er Draft relativ Mobil ist, kommt er nur auf 7 Rushing Attemps für 31 Yards.


    Kommen wir aber nun zu den beiden Stärken der Teams, beginnend mit der Defense der Dolphins. In der Secondary strotzen diese mit Starpower und so ist man überall in der Top 10 vertreten, lediglich die Rushing Defense liegt auf Platz 13. Gerade die gute Rushing Defense überrascht doch etwas, wenn man einen Blick auf die Front 7 wirft – die Linebacker gehören maximal zur Mittelschicht und auch die Passrusher sind wohl im untersten Mittelfeld der Liga einzusiedeln. Nichtsdestotrotz forciert diese Unit Turnover und sorgt für Chaos in der gegnerischen Offense.


    Genau das gleiche zählt auch für die Defense auf der anderen Seite. Man ist hier ebenso fast in jeder Kategorie Top 10 – gegen den Pass sogar #3 – ABER gegen den Lauf nur auf Platz 20(!), eine wohl etwas nachdenklich machende Statistik gegen eine so starke Rushing Offense wie die der Dolphins.


    Personell ist man nicht so stark aufgestellt in der Secondary, wie bei den Dolphins – trotzdem hat man mit Hyde, Poyer & Whte drei starke Playmaker, die gerne mal Turnover forcieren. Im Gegensatz zu ihren Kontrahenten besitz man allerdings einen etwas stärkeren Passrush und vor allem Linebaker die man unter der Kategorie „Playmaker“ einordnen darf. Besonders der schnelle Edmunds ist ein Sideline to Sideline Spieler, auf den der gegnerische QB immer ein Auge haben muss.


    Fazit: Ein absolutes ausgeglichenes Matchup bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Auf der einen Seite ist es wichtig für beide Quarterbacks gut und sicher in die Partie zu kommen und auf der anderen Seite ist es einmal den Run zu stoppen (Bills), sowie Druck auf den Quarterback zu mache (Dolphins). Turnover sind wie immer DER Faktor, aber heute auch vor allem die Redzone Effizienz.


    Kickoff in dieser Partie ist am heutigen Montag um 20:30 Uhr mit Kommentar durch Mike Mathis Live auf Twitch.


    Tipps des MFL Network:

    • Subbadueb: Bills @ Dolphins – 20:23
    • Heavensentkb8: Bills @ Dolphins – 34:27
    • Dezina: Bills @ Dolphins – 21:24
    • Profx1988: Bills @ Dolphins – 24:18


    Was sind Eure Tipps? Wer setzt sich durch und wird als erstes Team in das Championship Game um die Lamar Hunt Trophy einziehen? Lasst uns Eure Tipps gerne wissen…

    Divisional Round NFC 2nd Seed vs 3rd Seed

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    Nach einem hart erkämpften Sieg mit einem Goal Line Stand gegen die New York Giants reist Coach raffjeff mit den Minnesota Vikings nach Glendale Arizona wo die Arizona Cardinals mit Playcaller Subbadueb warten, nachdem Sie sich in einem hartumkämpften Spiel am Ende gegen die 49ers durchsetzen konnten.


    Beide Teams mussten in der vergangenen Woche Ihr ganzes Potential abrufen und konnten keine Spieler schonen. So muss das Motto in dieser Woche lauten, regenerieren und auf den nächsten Gegner vorbereiten.


    In der Offensive konnten die Vikings sich wie so oft auf Ihr Workhorse Dalvin Cook verlassen, der Superstar lief den Ball 20- Mal für 167 Yards, sein Backup Mattison machte auch immer wieder wichtige Läufe und sorgte so etwas Entlastung für Cook. Da das Vikings Laufspiel so gut funktionierte konnte der Gegner es sich nicht erlauben die Box zu leeren, somit eröffneten sich im Passspiel Räume für die Vikings. Das Passspiel war vor dem Spiel als eine der Schwachstellen im Spiel der Nordmänner ausgemacht worden, aber Captain Kirk lenkte das Passspiel sicher über das Feld. Am Ende waren es zwar nur 111 Yards bei 12 von 15 angekommenen Pässen und einem Passing und einem Rushing Touchdown. Unterstützung erhielt Cousins von seinem Receiver Duo Thielen und Jefferson die 70 der 111 Yards für sich verzeichnen konnten. Aber wenn man keine Fehler macht, dann macht man es dem Gegner schwer einen zu stoppen – auch wenn man nur 33% seiner 3rd Downs converted und 3x gesacked wird.


    Auf der anderen Seite des Balles machte Free Safety Harrison Smith ein gutes Spiel, so war er es der die einzigen beiden Turnover der Partie erzeugt hat. Und das ganz anders als man eigentlich bei Smith erwarten würde - per Interception. Ansonsten konnte sich Tacko Charlton noch hervorheben, da er Daniel Jones einmal zu Boden brachte. Das die D-Line nur 1 Sack zustande gebracht hat war dann schon überraschend aber sollte am Ende kein Faktor sein. Was gefühlt die gesamte Partie ein Faktor war, ist der Fakt das man die Giants immer wieder zu 3rd Downs und auch sehr oft 3rd and Long zwingen konnte – leider schafften die Giants auch immer wieder diese zu converten und so die Drives am Leben zu halten. Und weil das immer wieder geling, war das Spiel bis zum letzten Drive innerhalb der 2 Minute Warning spannend und wurde erst mit einem Goal Line Stand gegen Saquon Barkley und die New York Jets :S zu Gunsten der Vikes entschieden.


    Die Hausherren hatten ein ähnlich intensives Spiel gegen die 49ers welche man in der Regular Season 2-Mal schlagen konnte und sich auch in den Playoffs durchsetzen konnte. Das Spiel war lange Zeit eine Enge und zähe Kiste und hätte der Kicker das Zielwasser nicht mit Kaktusschnaps verwechselt, so hätte er auch mehr Fieldgoals und PATs getroffen. Am Ende sollte es für die Cardinals aber zum Sieg reichen. Ausschlaggebend dafür war, dass Kenyan Drake die Lücken immer wieder gefunden und der besten Run Defense der Regular Season Yard um Yard einschenken konnte. Am Ende sollte er mit 142 Yard (5,5 AVG) und 2 Touchdowns ein entscheidender Faktor für den Sieg der Cardinals sein. Dazu kam die unheimliche Disziplin die Kyler Murray an den Tag legte, keine unnötigen Würfe und als man bei 2 versuchten Big Plays 2-Mal die Quittung via Sack kassierte – ließ man das auch das sein. Am Ende standen 168 Yards bei 14 von 18 Completions, zwar bei keinem Passing aber einem Rushing Touchdown. Am Ende blieb es auch nur bei den beiden Sacks der 49ers, was zu einem an dem bereits erwähnten Laufspiel aber auch dem guten Playcalling und den schnellen Reads von Murray auf seine Receiver lag. Das #1 Ziel kann natürlich nur DeAndre Hopkins sein und dieser wurde auch 5-Mal für 53 Yards gefunden und war ein wichtiger Faktor im Passing Game. Receiving Leader des Teams war aber TE Williams mit 54 Yards und komplettiert wurde das Receiving durch Neuzugang Tyrell Williams. Zusammengefasst eine unaufgeregte und fehlerfreie Offensivvorstellung – nehmen wir den Kicker mal außen vor – war ein wichtiger Baustein für den Sieg der Cardinals.


    In der Defensive richteten sich bei den Cardinals alle Augen auf den Frontrunner für den NFC Defensive Rookie of the Year Isaiah Simmons, aber in einer soliden Defensiv Leistung stach Simmons nicht heraus. Die Defensive – auch eine der besten der Liga – hielt die 49ers in Summe bei 86 Rushing Yards und 117 Passing Yards, was gegen so ein Run Heavy Team wie die Jungs aus Santa Clara eine beachtliche Leistung ist. Zudem gelang es den Hausherren in der zweiten Halbzeit zusätzlich das Passing Game der 49ers zum Erliegen gebracht zu haben und hat es so dem Gegner schwer gemacht zu antworten. Zudem konnte man auch immer wieder Druck auf den QB halten, was zu zwei Sacks (Jones und Phillips) und zusätzlich zwei Interceptions – durch Dre Kirkpatrick – führte. Diese Leistung muss man auch im heutigen Spiel abrufen, denn wie oben ausgeführt haben die Vikings mit Cook ein sehr gut funktionierendes Laufspiel welches ebenfalls unterbunden werden muss, denn ansonsten wird das ein langer Abend für die Cardinals Defensive. Zudem wird sich nun beweisen wie sehr die Verletzung von P2 sich auf die Passverteidigung auswirkt, denn die Vikings sind da nochmal ein anderes Kaliber als die 49ers.


    Fazit: Prognosen sind ab einem gewissen Grad schwer abzugeben. Die Vikings wackelten am Ende in einem Spiel der langen Drives gegen die Giants, haben es aber überstanden, die Cardinals konnten sich in einem schwierigen Spiel gegen die 49ers durchsetzen. In diesen Spielen waren es nur Fehler in einzelnen Spielzügen, die am Ende das Pendel haben ausschwingen lassen und wie man so sagt, in der Spitze wird der Pfeil schmaler so ist das auch auf die Spieler hier anzuwenden, denn am Ende kann auf dem Niveau ein Fehler entscheiden.


    Kickoff in dieser Partie ist am heutigen Montag um 22:00 Uhr mit Kommentar durch Mike Mathis Live auf Twitch.


    Tipps des MFL Network -

    Da Subbadueb, selber auf dem Platzt steht wird sein Tipp durch unseren Kommentator übernommen

    • Subbadueb: Vikings @ Cardinals – Die Antwort liegt auf dem Gridiron
    • Heavensentkb8: Vikings @ Cardinals – 21:24
    • Dezina: Vikings @ Cardinals – 17:20
    • Profx1988: Vikings @ Cardinals – 17:28
    • Mike Mathis: Vikings @ Cardinals – 21:24

    Was sind Eure Tipps? Wer setzt sich durch und wird der Gegner der Tampa Bay Buccaneers im Championship Game um die George Halas Trophy sein? Lasst uns Eure Tipps gerne wissen…

  • Bills gewinnen dank eines Rush TDs von Allen via QB Draw:P +7


    Die zweite Partie ist kniffelig zu tippen. Beides gute Coaches und auch sehr gutes Playcalling auf beiden Seiten des Balls.

    :/

    Ich höre mal auf das Bauchgefühl und gehe tatsächlich mit den Vikings. +3

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