Die Rams werden sichtbarer
Hat Los Angeles den Bedarf für 2 NFL Mannschaften, zumal die sportliche Konkurrenz im Basketball sowie Baseball stark ist. Das war die Frage, die seit dem Bekanntwerden des Umzuges kontrovers diskutiert wurde.
Und der Beginn war für die Rams alles andere als einfach. Die 1 zu 15 Saison ließ unentschlossene Sportbegeisterte weiterhin mit der Frage zurück, ob man sein Geld lieber in die Karten der Lakers investiert und ob die damalige Fanbase zu den Rams zurückkehrt. Das neue Stadion hat zwar Fans angezogen, doch eine flammende Leidenschaft konnte sich zwischen den Fans und der Franchise nicht wirklich entwickeln. Dafür hat man den Fans schlichtweg keinen sportlichen Gegenwert für die Bucks geboten. Die Hintergründe dafür sind vielschichtig und komplex, so dass mit dem Coachwechsel in Richtung Toaster die Hoffnung auf Verbesserung verbunden wurde.
Bisher scheinen die Rams die Herzen mit soliden sowie defensiven Football zurückgewinnen zu wollen. Es wird bei weitem kein spektakulärer sowie offensiver Football geboten, doch die Besinnung auf die fundamentalen Dinge trägt erste Früchte. Laut Coach Toaster sei es das Ziel, die Stadt sowie die hart arbeitende Bevölkerung in jedem Drive sowie jeder Trainingseinheit zu repräsentieren und damit wieder eine Verbindung zwischen dem Team und der Bevölkerung herzustellen.
Es bleibt abzuwarten, ob dieses gelingt. Denn 2 Siege machen noch keinen Frühling aus. Den dunklen Winter scheint man allerdings überwunden zu haben. Das wäre für Coach Toaster als auch für die Stadt Wünschenswert. Denn eines sollte man nicht vergessen: Die Rams gehören zu LA, zumal sie einer der ersten Franchises waren, lange bevor die Lakers nach LA zogen.