Mid Season Flash Light

  • 11 von 17 Spielen sind in der aktuellen Saison gespielt, d.h. 2/3 der Saison sind vorbei. Was ist bisher gut gelaufen bei den Bears, wo liegen die größten Baustellen? Der Rückblick auf die bisherigen Spiele liefert Antworten (= Teil 1).


    Week 1 - San Francisco 49ers @ Chicago Bears 17:20 (OT)

    Zum Saisonauftakt empfingen die Bears die 49ers im Soldier Field und der Season Opener entwickelte sich direkt zu ersten Season Thriller. Die Bears setzten sich am Ende etwas glücklich mit 20:17 in der Overtime durch und konnten somit positiv in die Saison starten. Auffällig waren dabei vor allem Chicagos Star-Zugang O. Beckham Jr, der gleich in seinem ersten Spiel mit 106 Receiving YDs einen großen Anteil am Auftakterfolg hatte. Für Punkte sorgte vor allem RB K. Herbert (77 YDs, 2 TD), der sich überraschenderweise in der Pre-Season gegen D. Montgomery im Kampf um die Starter-Rolle durchsetzen konnte.


    Der Spielverlauf hätte nicht spannender sein können. 24 Sekunden vor Schluss sahen die 49ers nach einem TD von RB K. Hunt zur 17:14 Führung eigentlich schon wie der sichere Sieger aus. Doch dann kam der gelungene Auftritt vom bis dato unglücklich agierenden QB J. Fields sowie WR O. Beckham Jr. Mit der letzten Chance legte Fields einen langen Pass über 56 YDs perfekt in die Hände seines Star-Receivers und Kicker C. Santos konnte 8 Sekunden vor Schluss das folgende Field Goal aus 37 YDs doch noch zum vielumjubelten 17:17 erfolgreich verwandeln. Die Bears nahmen das Momentum nun auch in die Overtime mit. Die 49ers bekamen zwar zuerst den Ball, aber San Francisco´s Drive wurde durch Rookie-Safty J. Brisker im dritten Play mit der entscheidenden INT direkt wieder beendet. Das FG zum Sieg verwandelte Kicker C. Santos anschließend aus 35 YDs souverän.



    Week 2 - Chicago Bears @ Green Bay Packers 36:38 (Sim)

    Mental hatte man sich perfekt auf das zweite Saisonspiel gegen den Erzrivalen aus Green Bay vorbereitet, doch leider gab es gravierende Probleme bei der Anreise und die Bears konnten nicht zum Kracher antreten. Es wäre wie üblich in den Duellen sicherlich ein heiß umkämpftes Spiel geworden, doch so gewannen die Packers leider kampflos und bekamen mit 36:38 den Sieg zugesprochen.



    Week 3 - Houston Texans @ Chicago Bears 17:21

    In Week 3 waren die Texans zu Gast im Soldier Field und die Bears konnten ihren zweiten kappen Saisonsieg einfahren. Vor dem Spiel hatten die Experten die Texans sicherlich als leichten Favoriten auf dem Zettel, aber im Spiel stellte sich spätestens nach dem 2. Quarter heraus, dass Chicago hier mindestens auf Augenhöhe mithalten konnte. Am Ende setzte man sich sogar einigermaßen souverän mit 21:17 durch und hätte das Ergebnis noch deutlicher gestalten müssen. Daher war Headcoach Blooodsvept zwar mit dem Ausgang des Spiels, nicht aber mit dem Spielverlauf zufrieden.


    Aus dem gewonnen Turnover-Duell hätte man mehr Punkte machen müssen und vor allem die Redzone-Erfolgsquote von nur 40% spiegelt die vergebenen Chancen wieder das Spiel früher zu entscheiden. Im Gegensatz zum Spiel gegen die 49ers zum Saisonauftakt funktionierte das Laufspiel diesmal überhaupt nicht, aber QB J. Fields (25 von 27 angekommene Pässe, 257 YDs, 1 TD) und erneut WR O. Beckham Jr. (99 YDS, 1 TD) konnten dies über das deutlich verbesserte Passspiel kompensieren. Zudem erzielte Fields auch noch seinen ersten Rushing-TD der Saison. In der Defense zeigten diesmal vor allem MLB R. Smith (13 Tackles) und OLB J. Smith (1 INT, 1 TD) sehr gute Leistungen.



    Week 4 - Chicago Bears @ New York Giants 0:26

    Zum zweiten Auswärtsspiel bei den New York Giants reisten die Bears diesmal zwar pünktlich an, allerdings nahmen ALLE Spieler scheinbar gedanklich aber nicht am Spiel teil. Am Ende muss man hier nicht viel schön reden, denn das Ergebnis von 0:26 sagt alles aus. Die Offense funktionierte überhaupt nicht, egal was man versuchte und mehr als Haar-streubende Fehler sprangen nicht heraus (6 INTs). Die Defense war an diesem Tag ebenfalls nicht gut aufgelegt und konnte nichts mehr retten. Bei den Giants funktionierte zwar auch nicht alles, aber am Ende reichte es zum völlig ungefährdeten und verdienten Zu-Null-Erfolg.



    Week 5 - Chicago Bears @ Minnesota Vikings 7:35 (6:30 im Patenspiel)

    In Week 5 konnte die Bears mit Headcoach Blooodsvept leider auch bei den Vikings nicht antreten, aber immerhin konnte man kurzfristig den Browns-Erfolgscoach Jörg interimsweise für das Spiel verpflichten. Die Mannschaft ließ jedoch auch ihn im Stich .. und am Ende setzten sich die Vikings deutlich mit 6:30 durch. Offiziell wurde das Spiel vom Verband schließlich mit 7:35 gewertet, was den Spielverlauf ziemlich genau widerspiegelt.



    Week 6 - Washington Commanders @ Chicago Bears 27:3

    Die Wochen des Vergessens gingen für die Bears dann auch im dritten Heimspiel der Saison gegen die Commanders weiter. Wieder versagte die Offense auf ganzer Linie (erneut 6 INTs), obwohl man im Gegensatz zum Spiel gegen die Giants zumindest wenigstens mehr Offense-YDs erzielen konnte. Am Ende jedoch erneut nahezu ohne Ertrag, was neben dem eigenen Verschulden aber diesmal vor allem auch an der starken Defense der Commanders lag. Washington hingegen ließ sich bei ihren Drives von der ebenfalls wieder schwachen Defense der Bears nicht stoppen .. und siegte am Ende nie gefährdet und verdient deutlich mit 3:27.



    Week 7 - Chicago Bears @ New England Patriots 17:35

    Konnte man den Bears-Fans für die zuletzt schwachen Leistungen in Week 7 ausgerechnet bei den Patriots mit Wiedergutmachung entschädigen? Ausgerechnet bei den Patriots mit den für Headcoach Blooodsvept traditiontell verrückten Duellen der letzten Jahre (Fake-FG-Entscheidung, Zu-Null-Niederlage im bisher einzigen Playoff-Spiel, Überraschungserfolg in der letzten Saison)? Leider Nein ! Zwar zweigte sich die Mannschaft im Vergleich zu den letzten 3 Spielwochen wieder deutlich stabiler, aber New Englands souveränen Erfolg konnte man nie gefährden. Am Ende nahm man statt Punkte ein wieder besser funktionierendes Laufspiel (170 YDs) und eine Reduzierung der Fehlerquote um 50% (nur noch 3 statt 6 INTs) mit. Die Defense agierte jedoch erneut unglücklich .. und konnte die Drives der Patriots eingentlich nie stoppen. So war das 17:35 letztendlich nicht zu verhindern und folgerichtig.



    Week 8 - Chicago Bears @ Dallas Cowboys 38:35

    Die 4-wöchige Niederlagenserie und vor allem die Serie von 4 desolaten Spiele in Folge wollte man gegen die Cowboys nun endlich beenden. Die Cowboys konnten bis dato noch kein Spiel gewinnen und befanden sich ebenfalls in einer nicht viel besseren Lage wie Chicago. Wer konnte sich am Ende nun rehabilitieren? Natürlich nicht die Bears, denn die Niederlagenserie wurde um ein fünftes Spiel verlängert ! Allerdings war die Leistung diesmal um Welten besser und der Sieg der Cowboys war am Ende aus Bears-Sicht mehr als glücklich. Das Spiel kippte vor allem im 4. Quarter, durch Ereignisse wie: FG verschossen, Fumble beim Punt Return, INT, Rushing the Kicker, 3 x 3rd und >15 YDs nicht gestoppt. Irgendwie lief alles gegen Chicago und so gab man das Spiel nach zwischenzeitlicher 28:7 und 35:14 Führung doch noch aus der Hand. Erneut suchte man nach dem Spiel neben 0 Punkte nach positiven Erkenntnissen und fand: Funktionierendes Laufspiel (159 YDs, 2 TD), sowie eine wieder fokussierte Defense (3 INTs, 1 FF, 3 TDs). Am Ende konnte HC Blooodsvept nichts weiter tun, als die widererstarkte Defense und die verbesserte Offense mit in das nächste Spiel gegen die Dolphins zu nehmen.



    Week 9 - Miami Dolphins @ Chicago Bears 0:38

    Vielleicht waren es am Ende der Spielausgang gegen die Cowboys in der Vorwoche und die draus gewonnenen Erkenntnisse, welche die Grundlage für den nun endlich dritten Saisonsieg gelegt haben. Denn man konnte wie erhofft die verbesserte Offense (erneut 38 Punkte) und die starke Defense (0 Punkte zugelassen) in das Spiel mitnehmen. Am Ende wurde die Bears-Niederlagenserie somit mit einem starken 38:0 endlich beendet. Doch war nun endlich alles gut? Leider nein. Denn das Ergebnis täuscht über die anhaltenden Probleme im Spiel der Bears hinweg. Fields warf in diesem Spiel erneut 4 INTs und man hatte schlichtweg auch Glück, das Tua dies mit 8 INTs noch toppte. Insgesamt stand man am Ende bei 207 Passing-YDs ohne Receiving-TDs, 165 Rushing-YDs mit 2 TDs .. und somit bei einer weiterhin nur durchschnittlichen Offense. Spielentscheidend war einmal mehr die starke Defense-Leistung, mit den bereits erwähnten 8 INTs und daraus resultierenden 3 TDs (2 x CB J. Smith, 1 x SS J. Brisker).



    Week 10 - Detroit Lions @ Chicago Bears 35:42

    In Week 10 konnte man endlich das erste Division-Duell der Saison bestreiten (nach den Spielausfällen gegen die Packers in Week 2 und Vikings in Week 5). Und auf das Spiel gegen die Lions, mit den traditionell immer sehr knappen und vor allem nervenaufreibenden Spielen, freute sich Bears-HC Blooodsvept nach dem geglückten Turnaround gegen die Dolphins in der Vorwoche ganz besonders. Der Druck des Gewinnen-müssens war somit nicht mehr gegeben und man konnte befreit gegen die als Divison-Leader favorisierten Lions in das Match gehen. Und wie heißt es so schön, Traditionen müssen gewahrt bleiben ! Natürlich wurde das Spiel zum zweiten Thriller der Saison und am Ende hingen beide Headcoaches in den Seilen und konnten kaum glauben was sie auf dem Platz erleben durften.


    Die ersten 3. Quarter verliefen dabei noch klassisch und wie in einem Match auf Augenhöhe üblich. Beide Teams punkteten abwechselnd und regelmäßig. Die Bears legten dabei mit 2 Rushing-TDs durch K. Herbert und D. Montgomery vor, Detroit antwortetet mit einem 2 YD Rushing-TD durch Lions-QB Tannehill. Chicagos QB J. Fields antwortet umgehend erneut, ebenfalls mit einem Rushing-TD über 8 YDs, gefolgt von weiteren 2 Rushing-TDs durch Lions-RB D. Swift. Somit ging man 21:21 in das verrückte 4. Quarter.


    Die Lions forcierten nun das Passspiel noch mehr als zuvor (Lions-QB R. Tannehill versuchte bereits in den ersten drei Quartern immer wieder erfolglos seine WR durch lange Pässe in Szene zu setzen und so schnell große Raumgewinne für Detroit zu erzielen), dies war nun erfolgreich und somit veränderte sich das bis hierin eher Lauf-lastige Spiel insgesamt. Die ersten Punkte daraus resultierten aus einem TD von WR J. Williams über 43 YDs, der mit seinem Speed seinen Bewacher quasi stehen ließ. Die Bears blieben anschließend zunächst noch bei bewerten Mitteln und erzielten den erneuten Ausgleich durch den zweiten Rushing-TD von RB K. Herbert. Der Ball ging somit mit noch 5:13 Minuten auf der Uhr erneut an die Lions über, die nun perfektes Clock-Management betrieben und sich von der Bears-Defense nicht stoppen ließen. Bei 54 Sekunden Rest-Spielzeit hatte sich Detroit erneut bis an die 16 YD-Line der Bears vorgearbeitet und alles deutete auf ein Spiel-entscheidenes FG hin. Das es am Ende ein verrücktes Spiel wurde, lag an Lions-QB R. Tannehill, oder an Bears-CB J. Johnson, je nach Perspektive. Denn statt ein FG zu nehmen oder zu laufen, entschied sich R. Tannehill für den Pass .. und genau den kassierte CB J. Johnson ein und trug den Ball anschließend über 79 YDs in die Endzone der Lions zur nicht mehr für möglich gehaltenen 35:28 Führung der Bears zurück. Detroit stand nun mit dem Rücken zur Wand, aber wohl wissend das im 4. Quarter die langen Pässe nun funktionierten. Und so kam es wie es kommen musste, 27 Sekunden später stand es 35:35, nachdem R. Tannehill mit dem dritten langen Passversuch über 65 YDs WR D. Chark Jr fand und der das Spiel mit seinem TD erneut ausglich. Noch 24 Sekunden, also doch Verlängerung. Aber Bears-QB J. Fields, der sich von draußen alles ganz genau angesehen hatte, erinnerte sich plötzlich daran das er auch einen starken Arm hat. Erneut 18 Sekunden später führten die Bears wieder mit 42:35, nach einem 70 YD Pass und TD durch WR D. Mooney. Das Schlechte daran, die Lions hatten immer noch 6 Sekunden, dass Gute daran, die Lions hatten nur noch 6 Sekunden. 10 Sekunden wären wohl zu viel gewesen und es hätte tatsächlich noch die Overtime gegeben, aber so kam Detroit nach einem erneut erfolgreichen langen Pass von R. Tannehill auf J. Williams über 61 YDs nur noch bis ca. an Chicagos 30 YDs Linie als die Uhr auslief. Was für ein Spiel, was für ein Ende mit 3 TDs (fast 4 TDs) in den letzten 50 Sekunden.



    Week 11 - Chicago Bears @ Atlanta Falcons 16:18

    Chicago ging nach 2 Siegen und sogar 3 Spielen in Serie mit 35+ erzielten Punkten hoch motiviert in das Spiel. Doch der Flow aus den letzten Partien konnte nicht aufrecht erhalten werden und das große Bears-Problem "Unbeständigkeit" gewann erneut die Oberhand. Die Offense um QB J. Fields kam auf nur 170 Passing-YDs bei 4 INTs und durchschnittliche 135 YDs Laufspiel bei 1 TD. Zusätzlich leistete man sich 3 Fumbles, 1 Safety und eine katastrophale Redzone-Erfolgsquote von nur 25%. Die Defense funktionierte zwar etwas besser (2 INTs, 2 FF), aber am Ende reichte es nicht Atlanta daran zu hindern 18 Punkte zu erzielen, die bei schwacher Offense-Leistung diesmal zum 16:18 Sieg reichten.

    • Offizieller Beitrag

    Super Denis!
    Das war doch gar nicht so schwer! :)

    Und wenn man jetzt jede Woche 10 - 30 Minuten in einen Post vor, nach oder während dem Spiel investiert, dann sinkt der Auwand DRASTISCH :D

    Ich bin zuversichtlich, dass das in Zukunft klappt :td

  • Super Denis!
    Das war doch gar nicht so schwer! :)

    Und wenn man jetzt jede Woche 10 - 30 Minuten in einen Post vor, nach oder während dem Spiel investiert, dann sinkt der Auwand DRASTISCH :D

    Ich bin zuversichtlich, dass das in Zukunft klappt :td

    Danke, ja stimmt. Und ich bin noch nicht mal fertig .. 8o

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