Résumé – Season 1/23 Q1
Das erste Quater der Saison ist bereits vorbei und der Einstand bei den Vikings hatte Licht und Schatten.
Sehen wir uns die bisherigen Partien an. Mit den Packers, Eagles, Lions und Saints hatte man es mit vier Dauerplayoffcoaches zu tun, was eine dementsprechende Aufgabe mit sich brachte. Mit einer Bilanz von 3:1 in diesen Spielen, kann man absolut erhobenen Hauptes auf die ersten Wochen zurückblicken.
Doch nicht alles was glänzt ist auch gleich Gold.
Injuries
Diese ziehen sich wie ein roter Faden durch die bisher kurze Saison. HB Dalvin Cook hatte bisher noch keinen einzigen Run (außer im abgebrochenen Spiel gegen die Packers) und fehlt weiterhin.
Auch das eigentliche Starting Cornerback Duo schaffte es nach vier Spielen noch nicht gemeinsam auf das Feld. Gegen Detroit fehlten sogar beide.
Ebenfalls fehlt es in den Trenches an Durchschlagskraft. Auf Seiten der Offense fällt hier vor allem Center Bradbury auf, der in vier Spielen bereits drei Mal nach Quater Eins das Spiel verließ. In der Defense macht sich vor allem der Ausfall von RE N. Suh bemerkbar, der ebenfalls weiterhin ausfällt. Gegen Detroit nahmen auch sein Kollege LE H. Philipps (wieder im Einsatz) eine Kurze Auszeit, sowie Starting Nose Tackle Tomlinson eine Auszeit über mehrere Wochen.
Daher wird bereits überlegt, die Trainingsintensität ungewöhnlich früh in der Saison nach unten zu steuern.
Run Defense
An sich eine Bank und phasenweise auch ganz gut, wurde man in einigen Spielen an die Wand gelaufen. Vor allem gegen die Eagles, in vielen Abschnitten gegen Detroit und in den letzten beiden Quatern gegen New Orleans, sah das Ganze eher nach löchrigem Käse aus. Evtl. liegt es an den Ausfällen, oder an der allgemeinen Durchschlagskraft. Evtl. wird sich ncoh nach Tradepartnern umgeschaut.
Offense Line
Diese meist mit Startern besetzt, kann für die Backup HBs Mattison und Nwangwu keinerlei Löcher freiblocken. Weder kann man die gegnerischem DLines bewegen, noch Cutback Lanes öffnen. Die Tackles for Loss gegen die Vikings sprechen eine eindeutige Sprache. Auch der Pressure auf QB Cousins ist deutlich zu viel. Oft muss man trotz zusätzlichen Blockern, den schnellen Read nehmen. Bestes Beispiel, ein Sack gegen Detroit in dem das Blockverhältnis 8 zu 5 war und der Sack trotzdem kassiert wurde.
Doch bei einer Bilanz von 3 zu 1 überwiegt natürlich das Positive
Passing Game
Auch wenn die Bilanz und das Rating von Cousins auf dem Papier nicht wirklich überzeugen, trifft der QB meist die richtigen Entscheidungen und setzt vor allem auf seine starken Receiver. Man sieht das an der Anzahl der gefangenen Pässe. Thielen und Jefferson befinden sich im Ligaschnitt in den Top Ten und TE Smith ist auch eindeutig im oberen Drittel auffindbar.
Passing Defense
Auch wenn der Pressure auf den gegnerischen Quaterback deutlich höher sein könnte, spielt man bis auf das Detroit Spiel eine grundsolide Passing Defense. Gegen ein starkes Eagles Team ließ man nicht mal 130 Passing Yards zu und konnte sowohl QB Hurts, als auch Saints und Packers QB Winston und Rodgers mehrmals zu schlechten Entscheidungen zwingen. Sollte die Defense dementsprechend wieder komplett sein, könnte das nochmal für Auftrieb sorgen.
Fans
Nach einer großen Skepsis zu Beginn, als Coach Subbadueb unterschrieb, kehrte nun Ruhe ein und das Umfeld kann entsprechend ruhig arbeiten. Auch die Niederlage gegen einen direkten Divisionsrivalen aus Detroit drückte die Stimmung nicht. Im Augenblick liegt man auf Platz Eins der NFC North, was auch das erklärte Ziel der Fanbase ist.
Trotz alledem bleibt der Schedule weiterhin ein wahnsinnig schwerer. Gegen die Bears und Dolphins kommen vor der Bye Week gleich zwei sehr unangenehme Gegner. In der zweiten Hälfte der Saison geht es dann entsprechend weiter. Mit den Cardinals, Commanders, Bills, Patriots, nochmal Lions und Packers sowie den Giants trifft man auf durchgehende Playoff Coaches und Super Bowl Contender. Und auch die restlichen Spiele haben es in sich bzw. spielen diese Teams im Kampf um die Playoffs mit. Cowboys, Jets, Colts und nochmal Bears hatten bereits mehrmals gezeigt, dass sie an guten Tagen jedem eins auswischen können.
Es wird eine aufregende Saison bleiben mit der Hoffnung, dass die oben stehenden Probleme noch abgestellt werden.
Next Stopp – Heimspiel gegen die Bears.
Bis dahin
Skål
